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Um die Unsterblichkeit zu erlangen, benötigt eine chinesische Vampirlady das Sperma von 100 Jungmännern. Ausgerechnet bei Nummer 99 funkt die Freundin dazwischen und es kommt zum Zickenkrieg...

Es ist interessant: Was fast schon wie die Story eines Pornos anmutet, entpuppt sich nach nur wenigen Minuten als Komödie der besonders harmlosen Art. Man darf sich deshalb fragen, wen die Macher hier eigentlich ansprechen wollten, denn bei "Ghostly Vixen" geht so ziemlich alles verloren, was einen ansprechenden Film ausmacht.

Noch schlimmer ist das Anschauen dieses Werkes an einem Stück eine echte Zumutung, zumal der Streifen aus dem Kriechmodus gar nicht mehr herauskommt. Sind die ersten, relativ witzigen zehn Minuten überstanden, so setzt "Ghostly Vixen" nur noch auf plumpe Dialoge und platte Witzchen, ohne auch nur den kleinsten Hauch von Excitement zu bieten.

Der Höhepunkt ist ein Vampirjäger, der einen auf Terminator macht, um mit Laserschwert und heruntergelassenen Hosen auf der Discotoilette gegen die Spermasaugerin zu kämpfen. Ist dieser Auftakt erstmal überstanden, so kann man sich darauf gefasst machen, dass fortan nichts mehr folgen wird. Garantiert. Der Film wird so harmlos wie eine Episode der Lindenstraße und so witzig wie das Wort zum Sonntag.

Fazit: Völlig versemmeltes Komödchen, dem es nicht mal zur ordentlichen Sex Comedy reicht. Exploitation ist hier ein pures Fremdwort, passable Unterhaltung leider auch. Budget war wie so oft in den Cat.III-Gefilden kaum welches vorhanden.

Mindestwertung.

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