Review
von Ruegs
An der Highscool ist Morton Schmidt (Jonah Hill) der unsichere Streber und Aussenseiter, Greg Jenko (Channing Tatum) hingegen der beliebte Sportler und Mädchenschwarm, welcher den Abschluss allerdings nur mit grosser Mühe geschafft hat. Sieben Jahre später treffen sich die beiden an der Metropolitan Police Academy wieder und unterstützen sich dort gegenseitig. Dank dem, dass sie ihre Stärken vereinen werden sie zu Polizeibeamten und ausserdem zu besten Freunden. Nach einem eher erfolglosen Einsatz als Fahrradstreife, werden die beiden als Undercover-Agenten an der Highschool der 21 Jump Street eingesetzt. Sie sollen dort Informationen über die neue Droge namens OVS („Oh verdammte Scheiße", im Original HFS, „Holy Fucking Shit") sammeln. Zu diesem Zweck nehmen sie eine falsche Identität an und geben sich als Bruderpaar Brad und Doug McQuaid aus. Seit ihrer Schulzeit hat sich jedoch einiges geändert und plötzlich ist Intelligent sein cool und auch Öko und Umweltbewusste sind voll im Trend. Aus diesem Grund ist der sportliche Greg Jenko plötzlich der Aussenseiter und Morton Schmidt geniesst grosse Akzeptanz. Dank ihren Ermittlungen gelangen sie dann tatsächlich an den Drogendealer Eric Molson und sollen nun auch noch die Hintermänner ausfindig machen. Zu diesem Zweck veranstalten sie u.a. eine Party und missachten immer mehr die Vorschriften von ihrem Chef Captain Dickson. Auch die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt, da Schmidt sein neu gewonnenes Ansehen geniesst und auslebt. Wegen wiederholtem Fehlverhalten fliegen sie schliesslich von der Schule und auch ihre Polizeikarriere droht zu scheitern, wenn sie ihrem Chef nicht schleunigst die Hintermänner liefern können.
Der Film war eindeutig besser als ich dies erwartet hätte. Er kombiniert Humor, Action und Krimi sehr gut und nutzt die Freundschaft der beiden unterschiedlichen Typen um auch sozialkritische Aspekte zu behandeln. Die Charaktere sind natürlich recht überdreht und sorgen dadurch für eine humorvolle Unterhaltung, ohne dabei zu dümmlich zu wirken. Der Humor ist auch etwas tiefgründiger und beschränkt sich nicht bloss auf eine Aneinanderreihung von plumpen Gags, wie dies oft bei anderen Komödien der Fall ist. Wie sich der Film zur Fernsehserie aus den 80er Jahren verhält kann ich leider nicht beurteilen, da mir diese nicht mehr präsent ist.
Note: 7,5 / 10