Positive Überraschung
Von einem Film wie Riders darf man bestimmt nicht erwarten, dass er die Filmwelt mit neuen visuellen und storytechnischen Visionen auf den Kopf stellt ( ich als Action-Fan hasse diese Art von Filmen sowieso), aber man will unterhalten werden! Und das schafft Riders perfekt. STORY? Wer braucht die schon? GLAUBWÜRDIGE Charaktere? Nein, dies ist der falsche Film für solch langweiliges Beiwerk. Zur Geschichte: 4 Adrenalinjunkies überfallen Banken/Geldtransporter auf immer wieder andere Weise, damit es (für den Zuschauer) auch nicht langweilig wird. Verfolgt werden sie zum einen von einem Cop, der sich selbst mit der Hilfe der Riders sanieren will und zum anderen von einem Killer, der irgendwelche (von der Gruppe) gestohlenen Papiere zurückholen soll. Dann gibt's noch eine Polizistin, die mit dem Anführer der Gruppe schläft. Das war's. Und das reicht, um den Film mit einer ordentlichenMenge an gutgemachten Stunts (Ausnahme: Sprung des Rollerbladers über eine Treppe) und Action zu versorgen. Er ist knallbunt, schnell und zum Glück nicht so ein Kinderfilm (wie etwa Spiderman, der auch von den lieben Kleinen gesehen werden darf, damit diese auch schön ihr Taschengeld für Merchandise rausschmeissen). Ausserdem nimmt sich der Film selbst nicht besonders ernst, was ihm eine zusätzliche Coolness verschafft: der Mafiakiller hat eine Elvis-Perücke und seine eigene Kirche, die 4 Bankräuber rauben die Banken immer auf vollkommene übertriebene und überkomplizierte Weise aus und die Polizistin ist so gutaussehend, dass der Chief vor versammelter Mannschaft sagt, das ihm einer abgeht. Der Hauptdarsteller Stephen Dorff spielt gut, Natasha Henstridge wie immer nicht, aber das ist auch nicht so wichtig. Schliesslich ist "Riders" ja auch nicht "A beautyful Mind". Zum Glück.