Review

Inhalt:
Noch ein paar lukrative Coups und sich mit den erbeuteten Millionen dann ein angenehmes Leben machen... Slim (Stephen Dorff) kann sich jedenfalls nichts Verlockenderes vorstellen. Zusammen mit einem Team durchtrainierter und zu allem entschlossener Einbrecherprofis - allesamt Cracks in Extrem-Sportarten - raubt Slim nun eine Bank nach der anderen aus. Das Quartett schreckt dabei vor absolut nichts zurück. Mit ihren spektakulär inszenierten Abgängen auf Rollerblades, per Fallschirm, waghalsigen Basejumps über Brücken oder mit dem Helikopter durch enge Straßenschluchten sind sie das Tagesgespräch in Montreal. Doch eines Tages gehen sie zu weit. Die Adrenalin-Junkies stehlen unabsichtlich ungewaschene Mafia-Gelder. Und auf einmal ist nicht nur die Polizei hinter ihnen her, sondern ein ganzer Haufen skrupelloser Killer...

Kritik:
Ein B-Film durch und durch. Was ja nichts schlechtes sein muss. Doch hat er auch die B-Film-typischen Schwächen. Zum Beispiel die sehr dünne und vorhersehbare Story und die klischeehaften Charaktere, wie den bösen Polizeichef oder den durchgeknallten Killer. Letzterer ist mir viel zu unglaubwürdig geraten. Ein irrer Typ, der erst einem Haufen Kinder in der Kirche die Sonntagsschule näherbringt, um sich dann von der Mafia anheuern zu lassen um das gestohlene Geld zurückzuholen? Später schiesst er auf ein paar Säcke in denen Slims tote Kumpel stecken sollen. "Um sicherzugehen" wie der Killer sagt. Nachsehen was in den Säcken ist will er nicht...

Natasha Henstridge hat eine undankbare Rolle erwischt, sie bleibt als geradlinige Polizistin eher blass. Aus ihrer Beziehung zu Slim hätte man viel mehr machen können - ich sage nur "Out of Sight".
Die Verfolgungsjagden sind prima anzusehen, aber ziemlich sinnlos und lediglich im Film um Action zu erzeugen. Öfters wird recht billige CGI eingesetzt.
Die Sexszene zwischen Stephen Dorff und Natasha Henstridge kommt irgendwie auch etwas unpassend und scheint auch nur eingebaut worden zu sein, damit man den Punkt Sex abhaken konnte. Leider hält sich die schöne Natasha im Gegensatz zu früher leider bedeckt - das Budget reichte wohl nicht für mehr...

Letztendlich bleibt ein Film zurück, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, aber auch nicht sehr enttäuscht. Mit 75 Min. Laufzeit schön knackig kurz.

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