London 1893. Der Erfinder und Schriftsteller H. G. Wells bastelt gerade an seiner Zeitmaschine herum, als der von der Polizei als Jack the Ripper verdächtigte Arzt John Stevenson mittels dieser Maschine in das San Francisco des Jahres 1979 flüchten kann. Wells gelingt es, dem vielfachen Mörder mit einer zweiten Maschine zu folgen. Nun beginnt eine atemberaubende Jagd nach Stevenson, der sich in der gewalttätigen Zeit des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts natürlich besonders wohlfühlt.
Autor und Regisseur Nicholas Meyer hat mit „Flucht in die Zukunft“ einen unterhaltsamen Zeitreise-Film geschaffen, der auf interessante Weise diverse Motive gängiger Science-Fiction- und Horror-Streifen miteinander vereint. Weil das Ganze darüber hinaus auch seine komödiantischen Seiten hat –viele Lacher werden aus dem Kulturschock, den H. G. Wells erlebt, entwickelt– ist er als nicht allzu ernstgemeinter, leicht ironischer Schocker einzustufen, der für ein breites Mainstream-Publikum entwickelt wurde. Trotzdem erzählt Nicholas Meyer seine Geschichte spannend und mit den einschlägigen Mitteln des modernen Thrillers. Im TV letterboxed (1,77:1). Mit Malcolm McDowell, David Warner, Mary Steenburgen, Kent Williams u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin