Der fröhliche Wochenendtrip von Steve, Jamie und ihren Freunden schlägt unvermittelt in eine Tour-de-Force des Terrors um, als man unerlaubterweise fremdes Gebiet betritt. Eine degenerierte Familie macht Jagd auch die Collegeboys und -girls. „Who will survive and what will be left of them?“ (Na, klingelt’s ?)
Die nie richtig erkennbaren Angreifer sollen wohl in Verein mit dem erstmals so offen in das Genre transportierte Vietnam-Thema den Vietkong darstellen, der hier letztendlich und stellvertretend für das Wunschdenken der US-Gesellschaft doch noch besiegt wird. Daß bei dieser Gelegenheit die Jugendlichen besonders heldenhaft und clever dargestellt werden, versteht sich fast von selbst. So ist aus „Zero Boys“ mit seiner Backwood- bzw. Slashermovie-Mischung (Ein Schuß Survival-Mentalität gibt es zum Abschmecken dazu!) übles Propaganda-Kino geworden, welches im Vergleich zu inhaltlich ähnlich gelagerten Genrefilmen nicht nur inhaltlich sondern auch technisch schwachbrüstig ist. Einzig und allein die virtuosen Lichteffekte fallen positiv aus dem Rahmen. Mit Daniel Hirsch, Kelli Maroney, Joe Phelan, Jared Moses u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin