Ein Safe House ist ein Sicherheitshaus und wird weltweit vom amerikanischen Geheimdienst betrieben um dort Menschen sicher unterzubringen. Der CIA-Agent Matt Weston (Ryan Reynolds) unterhält das Safe House im südafrikanischen Kapstadt und bekommt mit Tobin Frost (Denzel Washington) nach über 12 Monaten den ersten Gast. Frost ist ein abtrünniger CIA-Agent und wurde vom Geheimdienst bereits seit langer Zeit gesucht. Er scheint brisante Informationen zu besitzen, denn bereits kurz nach seiner Einlieferung wird das geheime Safe House von einer bewaffneten Truppe gestürmt und nur Weston und Frost gelingt die Flucht. Da der Standort vom Safe House und der Aufenthalt von Frost nur wenigen Leuten bekannt war, ist schnell klar, dass es in den eigenen Reihen einen Maulwurf gibt. Es folgen actionreiche Verfolgungsjagden, gut inszenierte Kämpfe und wilde Schiessereien. Dabei ist lange unklar wer der Maulwurf ist und auf welcher Seite Frost tatsächlich steht. Die Auflösung am Ende wird eher kurz thematisiert, liefert aber alle notwendigen Informationen. - Frost hatte einen Chip mit der Auflistung von diversen korrupten Geheimdienstmitarbeitern und ihrer illegalen Machenschaften. Weston macht diese am Ende publik und deckt die weitreichenden Folgen auf.
Der Film ist äusserst rasant und spannend inszeniert und überzeugt mit guten und überzeugenden Darstellern und gut gemachten Actionszenen. Die Story ist zu keinem Zeitpunkt langweilig und Logikfehler sind mir auch keine ins Auge gestochen. Der Korruptions-Skandal liefert lediglich die Basis für diesen Actionstreifen, wer also einen Polit-Thriller erwartet wird sicherlich enttäuscht sein. Mich hat der Streifen jedenfalls gut unterhalten und kann sicherlich mehrmals angeschaut werden.
Note: 8 / 10