Ein sehr irreführender Titel, da John schon nach etwa einem Drittel des tot ist. Und telefoniert. Über einen drei Dollar teuren Hot Dog. Ja, das Ganze ist ein wenig merkwürdig.
Don Coscarelli brachte Ende der Siebziger Das Böse (Phantasm) in die Kinos, einen düsteren Horrorfilm, der einer reinen Alptraumlogik folgte und ein veritabler Hit wurde, ebenso wie The Beastmaster, ein Conan Rip-Off. Danach wurde es eher still (drei weitere Phantasmfilme folgten), bis er mit Bubba Ho-Tep eine Horrorkomödie ablieferte (Elvis und ein schwarzer John F. Kennedy im Altersheim kämpfen gegen eine Mumie), der recht erfolgreich war. Und dann eben diese ebenfalls abgefahrene Horrorkomödie. Eine neue Droge überschwemmt die Straßen, die zu Visionen führt. Dummerweise öffnet diese Droge das Tor zu anderen Dimensionen, die nicht unbedingt Gutes im Schilde führen. Lovecraft also mal wieder. Und wie schon bei den Ghostbusters funktioniert das als Komödie richtig gut. Die beiden Heldendes Films sind Collegeabbrecher, die einfach in den Tag hinein leben, also eher Loser, die wider Willen in das Geschehen hinein gezogen werden. Das ist zwar ricchtig schräg, wird aber niemals in sich total widersprüchlich. Es gibt viele absurd-lustige Szenen, dabei bleibt der Film aber immer auf den Haupthandlungsfaden konzentriert. Der Film ergibt in sich völlig Sinn, auch wenn die Ideen extrem abgefahren sind, selbst scheinbar unzusammenhängende Kleinigkeiten werden später erklärt. Richtiger Grusel ist dabei eher Mangelware, aber es gibt immer wieder verstörende visuelle Spielchen, und am Ende wird es kurz dann doch etwas düster und, allerdings als Zeichentrickeinlage, ziemlich splattrig.
Überraschend guter und lustiger kleiner Gruselfilm.
Sechs von zehn außerdimensionalen Krabbeltieren