Alle Kurzkommentare


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Es gibt 3 Möglichkeiten: "John Carter" wiegt einen zäh in den Schlaf oder er verschafft Zeit und Raum für diverse Nebentätigkeiten oder er eröffnet einem einfach nur eine lästige gefühlte Ewigkeit. Zu den Hintergründen: Man heiße "Walt Disney" und wolle sich an ein fremdes Terrain wagen, nehme dazu irgendeine passende Romanvorlage, orientiere sich kalkulierend an Kassenschlagern wie "Avatar" und "Star Wars", investiere immense Summen in ganz ordentliche Optik und Tricktechnik, spart dabei wiederum an ansprechenden Darstellers, biedere sich mit 3D an und vergesse was einen eigentlich über Jahrzehnte ausgemacht hat, Charme, Seele und Herz. "John Carter", bitteschön...nein danke.

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Naja, was soll man sagen?! Sehr gute Effekte mit toller Landschaft und der Hauptdarsteller macht seine Sache auch ganz ordentlich, das wars dann aber auch schon. Leider hat der Film aber eine dermaßen bescheidene 08/15 Story, dass man mittendrin schon einfach nur vorspulen möchte und selbst der vermeintliche Showdown dann eigentlich nicht wirklich einer ist. Muss man alles nicht gesehen haben und schon gar nicht im Kino.....

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Was nützt es uns denn, wenn John Carters Abenteuer in Romanform bereits Jahrzehnte vor STAR WARS existierten und diesen angeblich erheblich beeinflussten, wenn sich deren Filmumsetzung heute doch nur wie der hundertste Aufguss von George Lucas' Sternensaga anfühlen? Einen "AVATAR auf dem Mars" versprachen uns in den vergangenen Monaten diverse Filmwebsites und -magazine, doch während James Cameron uns in die bezaubernde, geheimnisvolle und üppig mit Leben erfüllte Welt von Pandora entführte, hat der tote Rote Planet mit seinen tristen Wüstenlandschaften da kaum etwas entgegenzuhalten. Da kann John Carter durch die Gegend hüpfen wie ein wildgewordener Floh, was übrigens mehr als seltsam anmutet, aber bei seinen Erlebnissen will der Funke auch zu keinem Zeitpunkt überspringen. Mal sehen, ob Disney aus dieser megaschmerzhaften Box-Office-Watsche etwas lernt.

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Die literarische Vorlage, welche u.a. Inspiration für die wunderbaren Sci-Fi-Welten von Star Wars & Avatar bot, bekommt nun ihre eigene Verfilmung. Folgerichtig wirkt John Carter wie ein Mix dieser Meisterwerke, ohne jedoch deren Klasse zu erreichen. Newcomer Taylor Kitsch mag zwar nicht der beste Schauspieler sein, doch den Part als auf dem roten Planeten gestrandeter Held füllt er locker mit seiner physischen Präsenz aus. Die Optik bietet auch keinen Grund zur Klage: Die prächtigen Panoramen der Mars-Landschaft gefallen ebenso wie die astrein animierten Aliens und fantasievollen Flugschiffe. Einzige Enttäuschung auf visueller Ebene sind die Action-Anteile, welche viel zu kurz ausfallen und keinen richtigen Rhythmus aufbauen. Ebenfalls eher ernüchternd: Die eigentlich vielversprechende Geschichte, welche einiges an Potenzial liegen lässt. Ein schickes Spektakel, das inhaltlich etwas halbgar und hastig erscheint.

2

Teilweise wirklich ganz nette Bilder, aber von der Handlung her vorhersehbar, dumm und dementsprechend strunzlangweilig. Ich habe Teile des Films über arg mit dem Schlaf kämpfen müssen. Meiner werten Gattin hat er dagegen ganz gut gefallen. Das war auch der Grund, weswegen ich das Kino nicht vorzeitig verlassen habe. Auf das 3D hätte man getrost verzichten können. 2 von 10 Punkten

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