Mit American Pie 4 wird die bekannte Clique ein viertes Mal vereint, um anlässlich eines Klassentreffen in alte Zeiten zu schwelgen, weshalb Teil vier mit einem hohen Nostalgie Faktor daherkommt.
Jahre nach ihrem Schulabschluss kehren die Freunde Jim Levenstein, Kevin Myers, Chris „Oz“ Ostreicher und Paul Finch in ihre Heimatstadt für ein Klassentreffen zurück. Dort treffen sie auch auf Steve „Stifmeister“ Stifler. Jim und seine Frau Michelle haben ein zweijähriges Kind und seit dessen Geburt zunehmend Eheprobleme. Kevin ist ebenfalls verheiratet und arbeitet als Architekt. Oz ist als Moderator im Sportfernsehen tätig und lebt in Los Angeles mit seiner Model-Freundin Mia. Finchs Aufenthaltsort ist unbekannt. Stifler arbeitet als Aushilfe bei einem Investment-Unternehmen und hat Probleme mit seinem Vorgesetzten.
Bei Jims und Michelles Ankunft bei Jims Vater Noah trifft Jim auf die Nachbarstochter Kara, für die er früher der Babysitter war und die am kommenden Tag ihren 18. Geburtstag feiern will. Während sich Jim, Oz und Kevin vor einer Bar treffen, taucht überraschend Finch auf einem schnellen Motorrad auf, welcher seinen Freunden vorgibt, in den letzten Jahren ein abenteuerliches Leben in verschiedenen Staaten Südamerikas verbracht zu haben. Als letzter stößt zufällig Stifler zur Gruppe, obwohl er nicht eingeladen war. Es stellt sich heraus, dass die Barfrau Selena eine frühere Klassenkameradin der Jungs ist und auch Michelle vom Ferienlager kennt.....
Auch mit dem Duo aus Jon Hurwitz sowie
Hayden Schlossberg, welche für Regie und Drehbuch zuständig waren, gelingt es American Pie 4 nicht an das Niveau bzw Qualität der beiden ersten Teile anzuknüpfen. Vor allem für nicht Kenner der Reihe gibt's zu wenig Story oder besonderes zu entdecken. Zu sehr wird hier fast schon Fan Service betrieben.
Kenner der Reihe kommen immerhin als Folge dessen auf ihre Kosten. So kehren alle Figuren, inklusive der Nebenfiguren zurück und haben einige interessante Entwicklungen durch gemacht. Auch Chris Klein und Mena Suvari sind wieder mit von der Partie. Ansonsten bleibt es inhaltlich bei der bekannten Rezeptur, wobei die Gags wie schon in Jetzt wird geheiratet derb ausfallen. Der Soundtrack ist erneut zudem gelungen. So ist American Pie ein solider Abschluss der Reihe, insofern man die Original Besetzung zählt, kann aber an seine drei Vorgänger nicht heranreichen, da es beim vierten Mal nur für 6 Punkte reicht.