Terry ist inzwischen 15 Jahre alt. Er kehrt nach den Jahren in das Haus seines damaligen Freundes zurück, dem Ort des Kampfes gegen die Dämonen aus der Unterwelt, den die Kinder damals erfolgreich bestritten hatten. Doch Terry ist besessen von dem Gedanken dieser Kreaturen Herr zu werden, und mit Hilfe von speziell entwickelten Apparaturen beschwört Terry die Mächte der Finsternis. Das Vorhaben gelingt, aber Terry wird von anderen Jugendlichen gestört. Das Experiment gerät außer Kontrolle, und die Dämonen sind wieder auf dem Vormarsch.
Teil zwei setzt offiziell fünf Jahre nach seinem Vorgänger ein, allerdings mit einigen entscheidenden Änderung nicht unbedingt zum Positiven. Offensichtlich standen die beiden wichtigsten Darsteller (Glen und Alexandra) nicht mehr zur Verfügung un so übertrug man die Last der Verantwortung an Schlaubi-Schlumpf Terry. Dieser hat zwar erfolgreich den Stimmbruch hinter sich gebracht, aber sonst wohl aus den Ereignissen der vergangenen Geschichte nix gelernt, denn er führt immer noch seine dunklen Rituale durch (und ist somit samt und sonders an allem, was zukünftig schiefläuft).
Dazu kommt noch ein Love Interest für Terry, die natürlich mal wieder mit einem Klischee-Vollarsch verbändelt ist und ein einfältiger Latino, auf die sich der Zuschauer konzentrieren darf/muß. Die Action und der Grusel halten sich auch in Grenzen. Bis auf den Showdown müssen wir mit einem einzigen Minion auskommen, der nach einer Formaldehydblitzgenesung einen auf Wishmaster macht und zwar ähnlich qualitativ, wie in der dortigen Horrorserie, denn auch die besten Wünsche verkehren sich hier ins Gegenteil.
Irgendwie fehlt es aber hier am Bedrohungsfaktor. Das kleine Biest kneift und beißt zwar wie die gemeine Hausratte, aber sorry, das Ding ist 20cm hoch und mit einem gezielten Tritt wird ein Fettfleck an der Wand daraus. Da ist ja beinahe ein einzelner Gremlin ein höheres Bedrohungspotential. Da hilft es auch wenig, wenn sich die männlichen Hauptdarsteller zum Finale die Gummianzüge überwerfen und sich ein wenig balgen dürfen, wie die japanischen Kollegen von Godzilla. Vom kitschigen End mal ganz zu schweigen. Schade, der Vorgänger hat deutlich mehr versprochen, als Teil 2 einhalten kann.
5/10