Gate 2 - Das Tor zur Hölle (1990)

Review

von Frank Trebbin

Der junge Terence beschäftigt sich mit okkulten Ritualen. Als er eine Dämonenbeschwörung vorbereitet, wird er von einigen Mitschülern gestört. Diese zwingen ihn, den Dämon wirklich herbeizuholen. Das klappt auch, aber danach ist alles nicht mehr so, wie es sein soll. Merkwürdige Dinge passieren, und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Gegenüber dem wirklich erfrischend netten ersten Teil wirkt die vom gleichen Team produzierte Fortsetzung doch etwas verkrampft und nur auf die schnelle Mark schielend. Obwohl die Geschichte um die Minidämonen aus dem Innern der Erde nicht ungeschickt weitergesponnen wird, offenbart sich doch hier mehr als beim ersten Teil, daß dies alles nur banaler Teenagerhorror ist. Der spannende Teil beginnt zudem erst weit nach der Hälfte der Handlung und weist auch nur wenige der guten Einfälle auf, die man sonst aus den anderen Takacs-Streifen kennt. Die Stop-Motion-Effekte mit den Minidämonen sind liebevoll umgesetzt, doch bereits bei den größeren Monstern hapert es etwas mit dem Geschick der F/X-Crew. Das Ende ist völlig bescheuert und paßt nicht zum Rest des Films. Mit Louis Tripp, Simon Reynolds, James Villemaire, Pamela Segall u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin