Italo-Action, die im Kielwasser der "Rambo"-Filme schwimmt. Das Ganze ist zwar mal wieder ziemlich trashig gemacht und erinnert in vielen Szenen deutlich an die Reihe mit Sylvester Stallone, aber trotzdem gibt es auf diesem Sektor Schlechteres zu bestaunen. Bruno Mattei inszenierte seinen Film mit gewohnt viel Action und Härte, die - meines Erachtens - vor allem im letzten Drittel deutlich härter als "Rambo" ausfällt. Wenn sich Reb Brown mit seinem russischen Kontrahenten prügelt und danach zum grossen Rachefeldzug gegen die Verräter in den eigenen Reihen antritt, ist er dabei so erbarmungslos, dass man meinen könnte, "Rambo" sei Mitgleid bei der Heilsarmee. Alles in allem ist Mr. Brown - nicht nur aufgrund seines Körperbaus - ein würdiger Ersatz für Sylvester Stallone, da er in den Actionszenen einfach konsequenter rüberkommt.
Fazit: "Rambo" für die Trash-Fraktion, der durch eine temporeiche Inszenierung sowie einen guten Hauptdarsteller besticht und damit das Optimum aus dem niedrigen Budget herausholt. Deshalb 7/10 Punkten.