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Als ich 2005 den Film "Brotherhood" vom südkoreanischen Regisseur Kang Je-Gyo sah, war ich beeindruckt und überwältigt, nie zuvor hatte ich einen Film gesehen,der den Hass, die dadurch entstehende Gewalt und das Töten dem Zuschauer so nahe bringt. Im seinem neuesten Streifen "My Way" (Prisoner of War) gehts eigendlich vorrangig  um den Konflikt zweier Marathon-Läufer, Jun-Shik aus Korea, Tasuo aus Japan,die eigenlich Freund und Kameraden hätten sein können,durch die damalige Ideologie und Ausbruch des 2.Weltkriegs zuerst zu Todfeinden,später zu Schicksalsgenossen wurden.  Im Vergleich zur "amerikanisierten Erzählweise" über den  2ten Weltkrieg mit der immerwiederkehrende Glorifizierung der Siegermächte, gähn, liefert Regiseur Kan Je-Gyo ein relativ neutrales,aber bildgewaltiges Epos mit der Botschaft "im Krieg gibt es keine Sieger",ab. Wie bei "Brotherhood" geb ich auch hier die Höchstnote.

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