Einer der besseren Filme von Alfred Hitchcock: "Das Fenster zum Hof". Der Thriller-Klassiker spielt an nur einer Stelle: Dem Fenster von L.B. Jeffries. Nach einem Unfall war L.B. Jeffries am Rollstuhl gefesselt. Um nicht der völligen Langeweile zu erliegen, beobachtet er durchs Fenster die Nachbarn, auf die er durch den Innenhof einen perfekten Blick hat. Als in einer Wohnung merkwürdige Dinge geschehen, schließt er die Vorfälle auf Mord zurück. Er versucht den Täter mit Fotoapparat und passendem Objektiv bloßzustellen, was ihm zum Verhängnis werden könnte...
Obwohl, wie schon gesagt, alles nur an einer Stelle spielt, kann der Film dank der genialen Story und der markanten Merkmale, die Hitchcocks Filme ausmachen, einen sehr hohen Spannungsbogen aufbauen. James Stewart und Grace Kelly als Protagonisten waren Mitte der Fünfziger natürlich Erste Wahl und spielen ihre Rollen perfekt und jederzeit überzeugend. Einer der Filme, die sie unsterblich machten. Abgerundet wird alles mit toller Musik von Bernard Herrmann, die hier aber nicht so bedeutend ist wie bei anderen großen Klassikern Hitchcocks.
Vielleicht würde zuviel Musik dem Film die Spannung nehmen, wer weiß?
Fazit: In einem Boot mit "Psycho", "Aus dem Reich der Toten" und "Der Unsichtbare Dritte" und das zurecht: In allen Aspekten ein absolut perfekter Thriller! Klassiker - Bravo!