Dass der ganze Film nur auf sechs Personen aufgebaut ist, ist schon einmal sehr grandios, leider ist während der Zeit aber auch vieles schief gelaufen. Somit klaffen in der Handlung einfach zu viele Logiklöcher.
Zum einen scheinen zwölf Sekunden eine Ewigkeit zu sein, zum anderen bringt jemand einen Brief vor die Tür, ohne dass es überhaupt aufgelöst wird, wie er dorthin gelangen konnte und am Ende dreht sich ein Charakter um einhundertachtzig Grad um alle seine Freunde zu ermorden.
Der Film ist nicht grundsätzlich schlecht, nur machen es diese Fehler unmöglich, ihn als mehr als okay zu bezeichnen. Dafür ist der Handlungsablauf auch viel zu gehetzt. Zu schnell gehen alle anderen auf Elizabeth los und auch die Leichen erscheinen zu schnell auf der Bildfläche, die leider eher verwirren.
Am Ende wird zwar alles aufgelöst und das ist auch ganz interessant, allerdings hätte man sich auf das wesentliche Konzentrieren müssen. Der Schluss könnte als Anspielung auf „Hamlet“ zu sehen sein.
Fazit
Nicht ganz geglücktes Verwirrspiel, das aber dennoch unterhalten kann