Review
von Ruegs
Verfilmung der Kurzgeschichte Ghost Walker von Ian MacKenzie Jeffers.
Auf dem Rückflug aus der Ölförderungseinrichtung in Alaska stürzt das Flugzeug mit John Ottway (Liam Neesen) und anderen Mitarbeitern der Ölfirma in einer menschenleeren Gegend ab. Die Überlebenden werden in der Nacht von Wölfen angegriffen und ein Kollege wird getötet. Da sie in der Nähe eine Wolfshöhle vermuten, beschliesst die Gruppe weiterzuziehen, in der Hoffnung dann von den wilden Tieren in Ruhe gelassen zu werden. Die sechs Überlebenden werden in der eisigen Wildnis aber verfolgt und weiterhin angegriffen. Kontinuierlich reduziert sich die Gruppe und am Ende ist John Ottway der einzige Überlebende. Auf einer Lichtung muss er jedoch mit Schrecken feststellen, dass er sich nun direkt vor der Wolfshöhle befindet. Er sinniert weiter über den Sinn des Lebens und beschliesst schliesslich trotzdem weiter gegen die Wölfe anzukämpfen. Ausgang ungewiss...
Der Film beginnt packend und erinnert stellenweise an die Geschichte „Überleben!". Im Mittelteil baut die Handlung aber ab und wird zunehmend unrealistisch. Dazu kommen auch noch die komplett überzeichneten Charaktere. Ausserdem darf man sich berechtigterweise die Frage stellen, weshalb die Gruppe beim Flugzeugwrack von den Wölfen angegriffen wurde, wenn sich die Wolfshöhle so weit entfernt befindet. Irgendwie harmonisieren die verschiedenen Elemente nicht miteinander und so hinterlässt der Film einen zwiespältigen Eindruck.
Note: 5,5 / 10