Grabbers (2012)

6

von Vince - 21.04.2017

kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 19.08.2013 Typisches Indie-Creature-Feature, diesmal für Tentakelliebhaber. Die SFX-Abteilung (laut Cover aus der Harry-Potter-Schmiede) zaubert da ein durchaus gelungenes Oktopodenvieh auf die Leinwand, das auch sehr passabel in Regen- und Beleuchtungseffekte integriert ist. Der an schwarze britische Komödien angelehnte und bisweilen auch an Genrefilme aus der neuseeländischen oder skandinavischen Ecke („Black Sheep“, „Troll Hunter“) erinnernde Rahmen richtet sich wieder an ein idealerweise schon angetrunkenes Party-Publikum, zumal der Alkohol diesmal nicht etwa Verderben bedeutet, sondern ganz im Gegenteil einen gewissen Schutz bietet. Kann man schon machen, auch wenn sämtliche Szenen ohne Kreatur durch die teils biedere Regie etwas langatmig wirken. *weitere Informationen: siehe Profil

5

von Asbestos - 26.10.2013

Iren, die sich gehörig besaufen müssen, um sich vor einem außerirdischen Monster zu schützen - klingt lustiger, als es in Wahrheit ist. GRABBERS wurde von einigen Stimmen als der irische TREMORS - IM LAND DER RAKETENWÜRMER angekündigt. Der Vergleich bietet sich ja auch an: Einfältige Bewohner eines abglegenen Kaffs werden plötzlich von mysteriösen Kreaturen belagert. Da endet die Ähnlichkeit aber auch bereits, denn dieser Film lässt trotz seines trockenen irischen Humors und dem gut getricksten Muttervieh den Witz und die Energie seines alten US-amerikanischen Vetters vermissen. GRABBERS ist insgesamt annehmbar, aber er ist bei weitem nicht die innovativste und amüsanteste Monsterparodie, zumal schon die schleimigen Tentakelbiester mehr klischeehaft denn markant sind. Und die eingebaute Romanze ist richtig flach. Diesen Streifen muss man sich wohl auch erst einmal schön trinken.

9

von Fex - 23.08.2012

Eine Monsterinvasion auf einer irischen Insel, die man als rundum gelungen bezeichnen kann. Schöne, oft verregnete Bilder, schräge schrullige Charaktere, die aber bierernst agieren, so dass die Lacher nur aus der oftmals komischen Situation kommen mit gelungenen Effekten und einem Spannungsbogen, der sich bis zum Schluss permanent steigert. Beste Kinounterhaltung also.