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Will Sherman, kürzlich vom College geflogen, arbeitet als Auslieferer eines Pizza-Services. Der Comix-Zeichner hadert mit seinem Leben und seinem Umfeld, da ihn seine Freundin verlassen hat und die Kunden und Arbeitskollegen dauernd an ihm herumnörgeln. Seine Rachephantasien spricht er in sein Diktiergerät. Eines Nachts liefert er eine Pizza an den finsteren Reed, der gerade einen Mord begeht (und zwar an demjenigen, der die Pizza eigentlich bestellt hat). Reed will den Zeugen beseitigen, setzt sich an dessen Fersen und findet die Kassette mit Wills vermeintlichen Mordplänen. Und entschliesst sich, Will zu helfen. Dieser wird nun plötzlich als Mörder verdächtigt und gerät in ziemlich unangenehme Situationen ...


Dieser Independent-Film ist eine herrliche schwarze Komödie über Pizza, Philosophie und Rachegelüste. Man stelle sich folgende Situation vor: Wir alle haben ja ab und zu Rache- und Mordgedanken. Und nun erscheint plötzlich jemand, der unaufgefordert uns die Drecksarbeit abnimmt. Daraus entwickelt der Film eine spannende Handlung, die konsequent weitergedacht wird. Plötzlich sind alle, die Will genervt haben, in Lebensgefahr.
Eher ein ruhiger Film mit Tiefgang, speziell die Gespräche zwischen den beiden Hauptdarsteller. David Strickland, bekannt aus der TV-Sitcom “Susan“ (mit Brooke Shields) überzeugt als sympathischer Antiheld, der eine Sinnkrise hat. Leider hat der Schauspieler im März 1999 Selbstmord begangen. Sein Gegner, Reed, wird vom charismatischen Ron Eldard (“Sleepers“, “Black Hawk Down“) gespielt.

Also, seid immer freundlich zu den Jungs und Mädels, die euch die Pizzas liefern. ...

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