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Die junge attraktive Jill lebt seit dem Tod von ihren Eltern gemeinsam mit ihrer Schwester in einem kleinen Haus in Portland, Oregon. Seit ihrer angeblichen Entführung ist Jill sehr verschlossen, ängstlich und psychisch angeschlagen. Als eines Morgens ihre Schwester spurlos verschwunden ist, glaubt sie, dass der gleiche Täter wieder zugeschlagen hat. Da die Polizei bei der angeblichen Entführung von Jill damals keinerlei Spuren gefunden hat, nehmen sie die Vermisst Meldung von Molly nicht ernst und starten auch keine Ermittlungen. Notgedrungen nimmt dies also Jill selbst in die Hand und versucht ihre verschwundene Schwester wieder aufzuspüren. Da Jill unerlaubt eine Pistole besitzt wird sie von der Polizei nun vielmehr selber zur Fahndung ausgeschrieben. Sie kann sich einer Verhaftung jedoch entziehen und findet tatsächlich eine heisse Spur zum möglichen Entführer. Ganz alleine macht sie sich unter seinen telefonischen Anweisungen auf den Weg in den Forrest Park und entdeckt dort auch das Erdloch wo sie damals gefangen gehalten wurde. In der Zwischenzeit konnte sich Molly befreien, sie befand sich gefesselt unter ihrem eigenen Haus. Nun befindet sich jedoch Jill in grosser Gefahr...


Achtung Spoiler: Es gelingt ihr den Täter zu überwältigen und in der Folge ermordet sie ihn. Vor der Polizei streitet sie danach alles ab und erklärt, dass sie alles erfunden hatte. Anonym sendet sie ihnen später Fotos von anderen entführten Mädchen zu, welche sie am Tatort gefunden hatte. Sie hat ausserdem den Standort vom Erdloch auf einer Karte markiert.

Der Spannungsaufbau gelingt dem Film ausgezeichnet und er bleibt während der gesamten Laufzeit fesselnd. Die Hauptdarstellerin Amanda Seyfried spielt ihre Rolle gut und glaubwürdig. Als störend und unglaubwürdig empfand ich hingegen das Verhalten der Polizei. Wegen der Vermisst Meldung unternimmt diese nichts, aber wegen einer illegalen Waffe startet sie eine grossangelegte Suchaktion nach Jill. Da ein Grossteil der nachfolgenden Story auf dieser Tatsache aufbaut wird insgesamt die Glaubwürdigkeit der Geschichte stark getrübt. Das Ende hingegen ist recht unkonventionell und überraschend.

Note: 6,5 / 10

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