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In Los Angeles geht ein Prostituiertenmörder um. Zwei Polizisten versuchen ganz im Buddy-Stil, der Sache auf den Grund zu gehen...

So langsam kann man die Hoffnung wirklich begraben, dass aus dem Hause Joseph Merhi jemals was Taugliches zustande kam. Denn auch "Shotgun" ist ein Billig-Thriller wie er im Buche steht. Die wenig brauchbaren Momenten sind immer dann, wenn der Sado-Maso-Killer zuschlägt, um mitunter sogar besser zu sein als der ähnlich gestrickte "Zipperface". Zwischendrin ermitteln zwei Cops im besten Lethal Weapon-Verfahren, wobei die größte Selbstbehauptung darin besteht, durch ein Skript voller unsiniger Dialoge und gähnend endloser Handlungsumschweife zu stolpern.

Bis auf die erwähnten Kurzeinsätze des Lederfreaks passiert nicht viel. Am Ende will "Shotgun" noch ein bisschen einen auf Tango und Cash zu machen, in dem es mit einem selbstgebauten Panzerwagen direkt ins Lager der Schurken geht. Leider enttäuscht das Finale wie der ganze Film, der im Gegenzug zur inhaltlichen Leere keinerlei Spannung zu vermitteln vermag.

Was übrig bleibt ist eine seelenlose Videoproduktion aus dem Billigsektor, die am Ende nichts als reine Zeitverschwendung darstellt. Kein guter Thrill in den heißesten Milieus der Großstadt. Actionblech ohne Action, aber mit viel Langeweile. 3 von 10 Punkten.

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