„Das wird sich nie durchsetzen…“
Neben der mittlerweile fünfteiligen „Ice Age“-US-Animationsfilmreihe um die tierischen Eiszeitbewohner und ihre humoristischen Abenteuer wurden auch immer mal wieder Kurzfilm-Specials außerhalb der Reihe fürs Fernsehen gedreht, so auch die Weihnachtsausgabe „Ice Age - Eine coole Bescherung“, die zwischen dem dritten und vierten Teil der Langfilme entstand und 2011 erstausgestrahlt wurde. Die Regie führte, wie bereits beim Special „Sids Sommer-Camp - Rette sich wer kann“, Karen Disher.
Mammut Manni schleppt seine traditionelle Weihnachtsdekoration, den Weihnachtsstein, an. Riesenfaultier Sid empfiehlt stattdessen einen Weihnachtsbaum und schmückt ihn mit Würmern und Unrat. Als der tollpatschige Sid versehentlich Mannis Stein zerstört, reagiert Manni erbost und gibt Sid zu verstehen, dass dieser sich nun auf der schwarzen Liste des Weihnachtsmanns befände und keine Geschenke bekäme. Sid nimmt diese Worte für bare Münze und bricht gemeinsam mit Crash, Eddie und Peaches zum Nordpol auf, um den Weihnachtsmann von seiner Untadeligkeit zu überzeugen. Doch während Sid auch dort ohne es zu wollen jede Menge Unheil anrichtet, machen sich Manni, Ellie und Diego voller Sorge ebenfalls auf den Weg zum Nordpol. Dort angekommen erblicken sie das Chaos und schreiten mit vereinten Kräften dem Weihnachtsmann zur Hilfe, damit Weihnachten nicht ausfallen muss…
In rund 20 Minuten erzählen die drolligen „Ice Age“-Figuren, wie der Weihnachtsmann zu seinen Listen und zu seinen fliegenden Rentieren kam. Der großartige Humor setzt sich aus Situationskomik, witzigen Dialogen, Slapstick und den Rollenklischees der (eben nicht gänzlich) vermenschlichten Tiere sowie dem einen oder anderen Running Gag zusammen. Damit bietet „Ice Age - Eine coole Bescherung“ vergnügliche, vollkommen kitschfreie Familienweihnachtsunterhaltung, die sich auch ideal als Vorprogramm für einen abendfüllenden, zur Saison passenden Spielfilm eignet.