Nachdem die Mission Impossible Reihe mit den von J. J. Abrams inszenierten dritten Teil wieder zu alten Stärke zurück gefunden hatte, kann auch der Nachfolger Mission: Impossible – Phantom Protokoll das Niveau halten und etablierte endgültig die, auf der Serie Kobra - übernehmen Sie beruhende Franchise, dauerhaft im Kino.
In Budapest soll der IMF-Agent Trevor Hanaway auftragsgemäß einen Boten eines unter dem Tarnnamen Cobalt agierenden Terroristen abfangen. Er kann dem Boten die gesuchten Papiere abnehmen, wird aber kurz danach von der Auftragsmörderin Sabine Moreau getötet.
Hanaways Teamleiterin Jane Carter und der erst kürzlich zum Außendienstagenten beförderte Benji Dunn befreien Ethan Hunt und dessen Informanten Bogdan aus einem Moskauer Gefängnis. Hunt führt Carter und Dunn für einen Undercover-Auftrag in die russische Hauptstadt, um in den Archiven des Moskauer Kreml Dateien zu suchen, mit deren Hilfe das IMF Cobalt identifizieren könnte. Ihre Mission wird durch einen nicht freigegebenen Funkspruch über eine IMF-Frequenz kompromittiert, wodurch die russischen Sicherheitskräfte auf Hunts Team aufmerksam werden. Hunt, Dunn und Carter können aus dem Kreml entkommen, der aber unmittelbar danach durch einen Bombenanschlag zerstört wird. Hunt, der an ein Bett gefesselt in einem Moskauer Krankenhaus erwacht, wird von einem russischen Agenten beschuldigt, den Anschlag durchgeführt zu haben. Die russische Regierung stuft den Anschlag als kriegerische Handlung ein, wodurch die Vereinigten Staaten gezwungen sind, das geheime Phantom-Protokoll zu initiieren und jegliche Kenntnis der Tätigkeit des IMF abzustreiten. Hunt kann währenddessen aus dem Krankenhaus fliehen. Er trifft den „Sekretär“ genannten IMF-Chef, der ihm die Möglichkeit zur Flucht einräumt. Noch bevor Hunt fliehen kann, werden der „Sekretär“ und dessen Fahrer von russischen Spezialeinheiten getötet. Hunt und der sich ebenfalls im Wagen befindliche Sicherheitsanalyst William Brandt können fliehen. Ohne Unterstützung müssen die beiden mit Hilfe von Benjamin „Benji“ Dunn und Jane Carter den Terroristen stoppen....
Eine gute Story die zwar keine Bäume ausreißt aber für Spannung sorgt, überzeugende Schauspieler und aufwendige Action-Sequenzen sind die großen Pluspunkte der erneut unmöglichen Mission, welche sich Hunt und sein Team stellen müssen. Dazu kommt erstmals in der Reihe eine ordentliche Portion Selbstironie sowie trockener Humor, was das ganze gelungen auflockert, ohne jemals ins alberne abzudriften.
So reicht es für lockere 8 Punkte, was fast die gleiche Ausbeute wie beim Vorgänger bedeutet.