Der vierte Teil ist nicht mit Abstand der schwächste Teil. Dennoch wirkt er eher als Anhängsel als ein ein selbständiges Stück. So verschieden die Inszenierungen der drei Vorgänger auch waren, so hatte dennoch jede Ihre Berechtigung da der eigene Stil konsequent durchgezogen wurde. Teil vier wirkt zusammengewürfelt und kann weder in den Thriller- bzw Spannungmomenten überzeugen und schon gar nicht an gezeigter Action.
Schön das versucht wurde den Kern der Serie/Films beizubehalten, doch funktioniert dies nur im Ansatz. Es gibt keine intelligent verschachtelten Storyelemente, die Story ist peinlich trivial mit teils unnötigen Nebensträngen (Geschichte um Hunts Ehefrau/Russische Polizei Feind und Freund) Die technischen Spielereinen sind fast nicht vorhanden und/oder bekannt aus den vergangen Teilen. Es kommt einfach keine richtige Spannung auf. Auch gibt es nichts Neues. Diesmal ist es keine Disc,die gestohlen wurde sondern Codes. Aber diese müssen auf altbekannte Weise wiederbeschafft werden.
Was weiter stört, ist das es keinen adäquaten Widersacher gibt. Kein Bösewicht bedeuted keinen Endfight. Zwar wird sowas geboten, der Gegener ist aber physisch unterlegen und die Fightszenen sind die schlechtesten, die es in einem M:I Film zu sehen gab. Genauso begrenzt ist die Action in Expolsionen oder Fights bzw Schusswechseln. Dafür gibt es ein paar nette Gebäude-Kletter-Szenen und schöne Länderaufnahmen.
Der Geist ist aber verloren gegangen- dafür kann Tom Cruise nichts.Der ist in gewohnter Form physisch wie schauspierlerisch.
7 von 10 Punkten