„Pathfinder“ist unspektakulär und bietet außer viel Schnee und nordskandinavischen Ureinwohnern mit Pelzbekleidung nicht sonderlich aufregende Unterhaltung,denn dafür ist die Story zu linear ausgefallen.
Vor sehr langer Zeit im Norden Skandinaviens:Der junge Aigin muß mitansehen,wie die bösen Tschuden seine Familie ermorden.Auf der Flucht gelangt er zu einem Stamm von Jägern,doch die Tschuden haben bereits seine Spur aufgenommen…
Eigentlich kann ich Filmen,die hauptsächlich in uriger Naturkulisse spielen recht viel abgewinnen,doch in diesem Fall geschieht einfach zu wenig,dass irgendwie erhöhte Spannung aufkommen lässt.Von den Figuren erfahren wir nicht allzu viel,die Charaktere werden recht oberflächlich dargestellt und diese handeln zuweilen recht entgegen jeder Logik.
Zwar wirkt der Streifen in seiner Einfachheit recht zeitlos und die Darsteller überzeugen allesamt,doch der Geist der skandinavischen wilden Zeit kommt bei mir nicht so recht an.
Einige Rituale der Stämme bringen zwar ein wenig Mystik mit ins Spiel,aber diese atmosphärischen Momente sind eher selten und werden zusätzlich dadurch gemindert,wenn im Score plötzlich moderne Perkussion auftaucht,die vollkommen deplaziert ist.Etwas Blut im Schnee,erziehlt durch einfache Waffen,ist auch das Einzige,was an Härte gezeigt wird.Im Vergleich zum „13.Krieger“also weitaus weniger authentisch.
Sicherlich kein typischer Hollywood-Mainstream und auch nicht gänzlich schlecht,aber zu oberflächlich in seiner Darstellung und zu simpel,was die Story betrifft.
5 von 10 Punkten