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4

Leider nur ein unterdurchschnittlicher Vogelscheuchen-Slasher, den der sonst so solide arbeitende Auftragsregisseur und Spezialist für Fortsetzungen Jeff Burr da abgeliefert hat. NIGHT OF THE SCARECROW wirkt auch wie die Nachgeburt von LEATHERFACE - TCM III und PUMPKINHEAD II. Der Killer mit seinem Knopfauge schaut "lebend" und rumlaufend nicht so gruselig aus wie wenn er nur regungslos auf dem Feld rumsteht. Da waren seine zerlumpten Kollegen aus PARATROOPER doch um einiges unheimlicher. Weil er auch nicht bluten kann, höchstens Strohfüllung verliert, müssen halt seine Opfer umso heftiger rote Körperflüssigkeit einbüßen. Darum sind die paar Morde ziemlich sadistisch, aber auch abstrus. Immerhin sind die Effekte rund um die wuchernden Ranken und Wurzeln gelungen. Die restliche Kleinstadtseifenoper mit den gottesfürchtigen Spießbürgern und den frechen Teenies ist weniger interessant.

6

Jeff Burrs´ "Night of the Scarecrow" ist ein typischer Slasher-Film. Typisch vor Allem, da auch hier die Story flach ist wie ein Teller und somit keine großen Überraschungen beherbergt. Und auch der Rest ist in typischer Slasherfilm-Tradition, was aber nicht unbedingt immer negativ sein muss. Die Morde scheinen zwar aufgrund des "etwas anderen Killer" recht originell, sind es aber im Endeffekt nicht wirklich. Auch die Darsteller bieten keine besonders herrausragende und auszeichnungswürdige Leistung, aber sowas verlangt man ja auch im keinem Horrorfilm. Die Effekte des Films sind recht ordentlich in Szene gesetzt, wenn auch nicht jeder Mord explizit gezeigt wird. Doch trotzdem ist der Film recht unterhaltsam, zumal das Ganze nicht in die Länge gezogen wird und man somit immer was passiert. Recht nettes und unterhaltsames Slasher-Filmchen mit Standardstory und einigen ordentlichen Effekten. 6 von 10 Punkten.

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