Review

Also voerst will ich mal sagen, dass diese Review vielleicht in manchen Augen nur eine Entschuldigung oder eine Rechtfertigung ist, die diesem Film einfach nicht gerecht werden wird. Ich habe bei "Masks" nur eine Haufen langweilige Scheiße gesehen, muss aber auch dazu sagen, dass es scheinbar eine Huldigung an das Genre "Giallo" ist, mit dem ich mich nicht wirklich auseinandergesetzt habe. Das mag vielleicht etwas simpel klingen und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich weder "Suspiria", "Tenebrae" oder sonstige Konsorten bisjetzt von diesem Genre gesehen habe. Ich will noch hinzufügen, dass Filme wirklich bei mir als Hobby Nummer Eins stehen, aber man kann nicht alles sehen, auch wenn man 34 Jahre alt ist, und nach "Masks" musste ich abkotzen und mir erstmal ein Bild davon verschaffen (was ich nicht gerne tue), warum andere oder sagen wir mal fast alle, diesen Film abfeiern.

Nun, ich kann es mir natürlich nicht erklären, da ich die Vorbilder trotz diversem Massenkonsums an Filmen noch nicht angeschaut habe, aber so viel steht für mich fest: Wenn "Masks" eine Huldigung auf das Giallo-Genre ist, wag ich mich in meiner etwas begrenzten Freizeit gar nicht mehr an die Originalen heran. da ich diesen Film gerade so überstanden habe.

In "Masks" geht es um eine durchschnittliche Schauspielerin, die nirgendwo einen Job bekommt, weil sie einfach "scheiße" ist. Deswegen ergreift sie die Möglichkeit, an der Matteusz-Gulda-Schule Sachen zu erlernen, die sehr besessen nach den Methoden arbeiten, die an die 70er Jahre von einem umstrittenen LSD-verpeilten Klaus Kinski-Verschnitt erinnern, der durch seine eigenen "Lehrmethoden" viel erreicht hat, aber auch einige daran gestorben sind.
So weit, so LSD.

Also begleiten wir Stella (Susan Ermich) zu dieser Schule, die neben arroganten Fotzen und GZSZ-Männerscharbracken keine Freundin findet, die sich ihr öffnet bzw. ihr lieblich gesellt ist. Ganz Gallien? Nee, Dude, da gibt es noch die Veteranin Cecile, die auch ein normales Leben neben dem Zrikus zu führen scheint, aber Cecile dudelt einen ab von "Methoden", die nur im verriegelten Nebenzimmer stattfinden und man b(e)reit, dafür sein müsste, diese Gelegenheit beim Schopf zu packen.

Und so dümpelt der Film vor sich hin. Schon die Inhaltsangabe lockte mich auf das Feld zum Wiederkäuen, da ich mich mit Theater- oder Schauspielerei-Gedöns-Stories (Pfui Deiwel)  im Clinch befinde.
Ich will keinem seine Meinung absprechen, da ich  in der absoluten Unterzahl unterlegen liege, aber ich konnte  "Masks" keinen einzigen positiven Aspekt erkennen.

Das fängt mit der Story an, geht über die gelangweilten, laienhaft dargestellten Schauspieler weiter, wird für Gore-Fetischisten mit einem mysteriösem Killer aufgepunsht, bis wir zum Schluss sehen, warum das alles so ist.
Und das ganze Gedöns, was knappe zwei Stunden anhält, hat mich fast eingeschläfert und beinahe umgebracht.
Es existiert kein Handlungsfaden, an den ich mich klammern kann, Charaktere bis auf die oberen drei (die mich nicht berührt haben) sind alles  untalentierte Schauspieler, die es bei "Richter Hold" auf der Anklagebank schon schwer hätten (natürlich sorgt auch das Drehbuch für ungünstig undanbkbare Nebenrollenfratzen)  und die paar Gore-Szenen, die komplett sinnlos (aber dafür schweingegut gemacht sind) helfen mir höchstens, bei diesem Schmachtfetzen nicht einzuschlafen. Auch wenn es (für mich) absolut keinen Sinn ergibt.
Personen, die der nicht vorhandenen Handlung etwas Dynamik verleihen können, werden entweder in den Hintergrund gedrängt oder eben Scream-like-mäßig aus der Handlung geschrieben.

Nun gut, diese Review hört sich wie eine Entschuldigung aus Rechtfertigungen an, aber ich denke, ich muss meine Meinung dazu schreiben. Es hört sich vielleicht hochnäsig an, aber für "Masks" zu verstehen und zu genießen, braucht man mindestens vier Semester Giallo-Unterricht (oder eben einen anderen Filmgeschmack). Und die hatte ich nocht nicht. Ich hoffe, meine Entschuldigung wird angenommen, sowie meine Bewertung.

P.S.: Tut mir leid, dass ich das gerade hier schreiben muss, aber irgendwie meine ich machmal, dass einige Leute am Dunning-Kruger-Effekt leiden, die jaaaaa nicht von der Durchschnittsnote +- 2 Punkte abweichen wollen. Und ich entschuldige mich nochmal, aber das, was ich in "Masks" sah war unterste Gülle-Schublade.

Ein zum gähnen wirkendes Stück Abfallprodukt.

1/10

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