Review

Gesamtbesprechung

Im Jahr 3000 auf der Erde wird in einer wilden Verfolgungsjagd um die Festnahme des Gangsters Ransik der rote Ranger Alex getötet, als Ransik ins Jahr 2001 fliehen will. Doch Alex' Verlobte Jen, ebenfalls ein Ranger, und die drei anderen Rangers folgen ihm und treffen bald darauf auf den jungen Wes, der ihnen mit seiner DNS, die der des toten Alex gleicht, hilft, ihre Verwandler auch in der Vergangenheit zu aktivieren. Wes schließt sich ihrer Time-Force-Einheit an und jagt nun mit ihnen gemeinsam den weiterhin flüchtigen Ransik.

Die 2001er Saison der Power Rangers bringt neben 40 neuen Episoden doch ein paar gelungene Neuerungen. So spielt die Serie aufgrund des Zeitsprungs in der aktuellen Gegenwart und mit Ransik aka Vernon Wells hat man endlich einen Antagonisten mit Biss gefunden, der auch schauspielerisch überzeugen kann, während seine Tochter Nadira sich nur mit dem Standard-Overacting retten kann.
Natürlich bekommen wir auch einen neuen Satz Jungspunde in bunten Anzügen, die in der Vergangenheit respektive unserer Gegenwart für Ordnung sorgen müssen. Ebenso natürlich sind alle Geschlechter und Rassen vertreten, man will es sich ja mit niemanden verscherzen und zumindest unser grünhaariger Asiate bringt sogar ein wenig Martial Arts Können mit. Ansonsten die typische Truppe, wie es sie jedes Jahr gibt und sich regelmäßig zum Finale einer Episode zum Mega Zord transformiert.
Ganz spaßig auch das hier die Kabbeleien häufig aus monetären Gründen entspringen. Die Bösen brauch ständig Kohle aber auch die Guten müssen eine Agentur für Aushilfsjobs zum Lebensunterhalt und zur Tarnung betreiben, denn seltsamerweise kann man die Zords quer durch die Zeit schicken, aber offensichtlich keinen Geldkoffer oder sowas.
Die Formel bleibt aber auch hier dieselbe. Jede Episode wird ein neues Monster in den Ring geworfen, um dann am Ende in einer Kapsel gefangengenommen zu werden und sich jede Woche neu den Wettbewerb um das lächerlichste Kostüm der Staffel zu liefern. Alles beim bekannten Erfolgsrezept, dafür sieht hier die Action mehr choreographiert als sonst, der neue Titelsong ist recht schmissig und auch bei den Waffen wurde versucht mehr Abwechslung zu schaffen. Ob man überdimensionale Uhrenzeiger mit Lasern jetzt für eine gute Idee hält oder nicht sei dahingestellt. Ich alter Sack habe bei der Serie ja eigentlich nichts mehr verloren, aber an schlechten Tagen, wenn mir Rambo II intellektuell zu anspruchsvoll ist, machen die Rangers immer noch Laune.
6/10

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