1943, Zweiter Weltkrieg, irgendwo im Atlantik:
Das amerikanische U-Boot USS Tiger Shark nimmt drei Überlebende eines versenkten britischen Lazarettschiffes an Bord, darunter eine Frau. Dabei werden sie von einem feindlichen Zerstörer überrascht, können jedoch abtauchen und stoppen die Motoren. Gerade als man meint, der Zerstörer habe die Spur der Tiger Shark verloren, schaltet sich auf unerklärliche Weise das Grammophon an Bord ein- was den Zerstörer wieder auf die richtige Spur bringt.
Man kann den abgeworfenen Wasserbomben zwar entkommen, doch jetzt beginnen die Probleme erst. Nicht nur, dass laut einem Aberglauben eine Frau an Bord eines Bootes Unglück bringt, die Sache mit dem Grammophon könnte auch ein Sabotageakt der aufgenommenen überlebenden sein. Denn einer davon entpuppt sich bei genauerer überprüfung als Nazi und wird kurzerhand vom Kapitän der Tiger Shark erschossen. Das Problem scheint gelöst- doch direkt danach beginnt das Grammophon wieder zu spielen.
Misstrauen macht sich in der Besatzung breit, einige hören Stimmen, welche davor warnen weiterzufahren- seltsame Dinge geschehen an Bord und man wird erneut von einem feindlichen Zerstörer entdeckt.
Angst, Aberglaube und Paranoa machen sich langsam immer mehr im Boot breit. Als die beiden überlebenden Briten herausfinden, dass der eigentliche Kapitän des Bootes bei einem mysteriösen Unfall verstorben ist, was die Mannschaft aber lieber verschwiegen hat, scheint klar zu werden, dass der Feind nicht nur über dem Wasser ist...
Mit ordentlichem Budget hat Regisseur David Twohy mit einem Drehbuch von Darren Aronovsky und einem jederzeit passenden Soundtrack von Graeme Revell eine spannende Mischung aus Mystery und WWII-U-Boot-Thriller geschaffen. Die CGI-Szenen sind von guter Qualität, die Spannung steigt stetig an ohne durchzuhängen- und es bleibt lange Zeit unklar, ob es sich nun um eine Pechsträhne, Sabotage, eine Massenpsychose durch Aberglaube- oder doch um etwas Übernatürliches handelt, was die Tiger Shark im Griff hat.
Da sollte man doch meinen großen Erfolg zu haben- vor allem, da auch die Besetzung trotz des fehlens großer Namen komplett überzeugt.
Seltsamerweise ist "Below" im Kino gefloppt- und generell scheint den Film kaum jemand zu kennen. Wer auch nur im entferntesten etwas mit U-Boot-Filmen anfangen kann, sollte hier unbedingt einen Blick riskieren!
9/10