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Na da haben wir den Salat! Im Zuge der Mystery-Welle wurde jedes erdenkliche Format ausgeschlachtet, was auch nur irgendwie pseudo-mysteriös, leidlich spannend und rätselhaft war. Dass dann auch mal ein U-Boot-Thriller im Stile von „Sphere“ meets „U-571“ entstehen würde, war abzusehen.

Regisseur David Twohy beglückte uns schon mit „Pitch Black“ und „Pi“-Regisseur Darren Aronofsky schrieb hier am Skript mit. Keine schlechten Vorzeichen also. Allerdings ist die Geschichte um eine britische U-Boot-Besatzung, welche Zeuge mysteriöser Ereignisse und Todesfälle an Bord wird reichlich dialoglastig und am Ende enttäuschend anstatt hochspannend und abgründig geraten. Ein Gefühl der Beklemmung will sich beim Zuschauer nur bedingt einstellen, der Plot ist mäßig gruselig umgesetzt wurden und Effekte sind eher Durchschnitt. Das Drehbuch entpuppt sich bald als ziemlich wirr und substanzarm. Schade eigentlich, denn „Below“ ist in gefälligen düsteren Bildern verpackt und teilweise sogar atmosphärisch.

Letztendlich hebt sich „Below“ einzig durch die düstere Atmosphäre und einige klaustrophobische Momente vom Genre-Durchschnitt ab, kann jedoch nicht auf die gesamte Länge überzeugen. Das große Vorbild „Das Boot“ bleibt nicht nur in dieser Hinsicht unerreicht. Für Horror-Fans noch akzeptabel und auch für Normalzuschauer unterhaltend – beim ersten Mal…

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