American Horror Story (2011)

Staffel 6 - Roanoke - 8,5/10

Staffel 6


Roanoke


Neue Wege, alte Ziele

Von Found Footage über J-Horror (!) oder Backwood-Motiven bis zu einer Rund-um-Medienschelte und klassischer Spukhaus-Action - die lange Zeit geheim gehaltene sechste Staffel von "American Horror Story" bietet Einiges, was das Horrorherz höher schlagen lässt und gibt sich kreativ wie noch nie. Warum ich trotz umstrittenem Ruf "Roanoke" für die womöglich sogar beste Staffel der Anthologie-Serie halte? Hier meine Gründe!

• kürzere Episoden, weniger Episoden: alles wirkt gestraffter, ohne überflüssigen Ballast


• hochmoderner Ansatz trifft klassische Themen


• näher an Zeitgeist denn je


• Roanoke bedient sich am echten Mysterium


• Found Footage funktioniert hier meist und überraschend


• wie immer starke Darsteller 


• neue Gesichter (z.B. Cuba Gooding Jr.)


• Reality-TV kriegt sein Fett weg


• heftige Metaebene


• starker Stilmix (wenn auch manchmal überladen)


• Bruch in der Mitte der Staffel funktioniert, ist das Highlight


• ein paar der brutalsten Szenen der Serie (bis hin zu einer "Cannibal Holocaust"-ähnlichen Aufspiessung!)


• gruseliges Landhaus ala Amityville


• erinnert an die starke Staffel 1


• Insider/Connections zu anderen Staffeln


• doppelte Böden mit mehr Humor


• hübsche, atmosphärische und enorm hochwertige Bilder (vor allem in der ersten Hälfte) 


• mehr Abwechslung und Tonwechsel denn je 


• Grusel trotz "nachgestellter Szenen" zu Beginn 


• höchster Bodycount der Serie?!


• Lady Gaga hat nur eine Minirolle


• Kathy Bates als "die Metzgerin"!


• trotz schwacher letzter Folge schafft sie den Bogen zu schließen 


• heftige Kritik an heutiger TV-Landschaft 


• nicht zu viel Wackelkamera


• viele Twists und Turns (selbst wenn manche spektakulär und überfrachtet scheitern)