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12.07.2020
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Review

Mit Nemesis verabschiedet sich die Crew um Captain Picard von der großen Kinoleinwand.

Ein leider aber stark enttäuschender Abschied, welches als Action - Feuerwerk teilweise zu überzeugen weiß, letztendlich aber sehr wenig Star Trek Feeling mit sich bringt.

Dabei beginnt der Film sehr friedlich denn nachdem sich Commander Riker und Counselor Deanna Troi in den letzten Filmen wieder näher gekommen sind kommt es zur Hochzeit.
Noch bevor die beiden allerdings die anschließenden Flitterwochen verbringen können bekommt die Enterprise den Auftrag in diplomatischer Mission nach Romulus zu fliegen.
Dort angekommen trifft die Mannschaft auf einen genetischen Doppelgänger von Picard welcher Frieden anbietet.
Natürlich nur ein Vorwand denn wie sich bald herausstellt benötigt dieser Picards Körperzellen um zu weiterleben zu können...

Sicherlich ist es so das Nemesis als neutraler Beobachter wesentlich mehr Spaß macht als wenn man Next Generation Fan ist. 
Gerade als solcher kommt Nemesis als Aufguss alt bekannter Themen daher und verbreitet viel Langeweile.
Egal ob das Auftauchen eines weiteren Data Doppelgängers oder die Tatsache das auch im vierten Kinofilm der Crew der Captain im Mittelpunkt steht.
Auch steht bzw stand Star Trek seit jeher durchaus für die Einbindung Gesellschaftlicher wichtiger Themen bzw die Auseinandersetzung mit solchen.
Gerade hier aber versagt aber der Nemesis brutal und verkommt gerade in der zweiten Filmhälften zu einem eher durchschnittlich spannenden Action - Feuerwerk.
Warum man zudem sich dazu entschieden hat zum Schluss eher unnötig einen der Hauptcharaktere zu opfern dürfte sich nur den Drehbuchautoren erschließen.

Dabei ist das ganze Tricktechnisch unbestritten sehr ordentlich.
Tom Hardy gibt zudem als Shinzon einen guten Bösewicht ab und die Crew um Picard spielt routiniert ihre bekannten Rollen. 

Dennoch aber ist die Enttäuschung riesig als Next Generation Anhänger unter dem Strich und somit ist Nemesis nicht nur ein unwürdiger Abschied für die legendäre Crew sondern zugleich auch mit der schwächste Kinofilm der langlebigen Reihe.
Deswegen knappe 5 Punkte.
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