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Dieser kanadische Indie-Splatter kritisiert den US-amerikanischen Umgang mit Krieg und Terror und zeigt z.B. die manipulative Macht der Medien während einer (Zombie-) Katastrophensituation auf. Nur leider ist der Film nicht immer dazu in der Lage, seine Botschaften klar zu formulieren. Und legt er zu Beginn los wie die Feuerwehr mit dem derben Anfressen eines kleinen Jungen, so hält er sich später oftmals fast schon zurück, während die vielen Interviews mit den Zombiejägern zusätzlich viel Tempo rausnehmen. Die Zombies tötende Miliz ist auch so eine zweischneidige Sache: Sie hat was von einem Trupp Soldaten in Vietnam und ihre physische und psychische Angeschlagenheit soll aufgezeigt werden, okay. Wäre nur die Gruppe an sich ein wenig interessanter! Aber Respekt dafür, dass hier versucht wurde, nicht das übliche Zombie-Geschmadder abzuspulen.