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Josh Kovacs ist Manager des wohl exklusivsten Appartement-Hochhauses in Amerika und für gewöhnlich hat er alles unter Kontrolle. Als jedoch Fondsmanager Arthur Shaw wegen Veruntreuung vom FBI unter Hausarrest gestellt wird muss er erkennen, dass zu den von Shaw veruntreuten Geldern auch der Pensionsfond der Mitarbeiter des Towers gehört. Zusammen mit dem Kleinverbrecher Slide ersinnt er einen Plan, wie er das Geld wiederbeschaffen kann.

Eine bunte Mischung aus Action, Comedy und Heist-Drama legt hier Brett Ratner vor, obwohl man bei der Besetzung Stiller/Murphy/Broderick eigentlich doch eher von einer reinen Comedy-Nummer ausgehen durfte.
Nachdem der perfektionistische Manager Josh aufgrund eines Wutausbruchs gefeuert wird plagt ihn einerseits die Rache an seinen Penthouse Mieter und gleichzeitig das schlechte Gewissen gegenüber einem Kumpel und den um ihre Pensionskasse betrogenen Angestellten. Bis dato muß man aber sagen hat der Film die erste Hälfte völlig verschlafen. Bis man dann endlich anfängt sich in Oceans Eleven Manier zu sammeln ist die Story weder witzig noch temporeich, sondern dümpelt lediglich unentschlossen vor sich hin.
Den Wendepunkt schafft dann ausgerechnet Eddie Murphy als Kleinkrimineller, der zuvor nur zwei Minuten zu sehen war. Er und Josh bilden zusammen mit drei Kumpels das äußerst undynamische Quintett, die planen in ihren ehemaligen Hochhauskomlex einzubrechen, um den fiesen Shaw um 20 Mio zu erleichtern, die dieser dort angeblich gebunkert hat. Hier wird dann deutlich witziger und spannender. Sogar Matthew Broderick darf in seiner Rolle auftauen, denn die Fab Five haben weder Ahnung vom organisierten Einbrechen geschweige denn vom Tresor knacken.
Die Story der fünf Luschen, die das ehrenhafte große Ding planen ist dabei zwar ganz nett, aber auch nicht wirklich ein Brüller. Viel zu schleppend startet der Film, wird aber mit zunehmender Laufzeit deutlich besser und ab dem Einstieg des Ferraris gibt es auch was zu lachen.
6/10

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