Review

Ich hab mir im Vorfeld deutlich mehr von dem Streifen versprochen.
So schätze ich die 50er und 60er Monsterfilme sehr, genau wie William Castles Werke. John Goodman gibt auch eine überzeugende Überzeichnung von Castle ab.
Der Schwachpunkt des Films ist aber das Kernstück jeden Films: die Story.
Eine simple, aber gute Botschaft wird hier mehr als dröge verpackt.
Von den zu persiflierenden Monstern bekommt man sehr wenig mit. Dafür gibt es eine Teenie-Liebesgeschichte zwischen Darstellern, die aussehen wie 13jährige (aber umso vollmundiger ihr Sexualleben verbal breittreten). Diese Liebesgeschichte, die seicht, (auf Grund des sehr jungen Aussehens der Darsteller auch ein Stück weit geschmacklos) und absolut uninteressant ist nimmt dann auch viel zu viel Raum ein und verschenkt fast das ganze Potential des Films.
Wirklich lustig fand ich an dem Streifen übrigends auch nichts. Wenn man ein Auge zudrückt kann man die Gespräche zwischen Goodmans Charakter und dem Filmboss als charmant bezeichnen. Hier gibt es ein bis zwei Seitenhiebe auf Hollywood-das ganze etwas nostalgisch verpackt.Als gelungen empfand ich nur die Anspielungen auf Castle und die Botschaften des Films in Hinsicht auf Atomkritik, Studiokritik etc.
Aber es gibt über die Laufzeit einfach viel zu wenig gute Momente, die das Ansehen des Films rechtfertigen. Wenn ich über die ganze Laufzeit nur 6 gute Minuten habe ist das einfach viel zu wenig.

Nochmal kaufen würde ich die Blu Ray samt Film nicht und behalten werde ich sie vorerst auch nur wegen den Extras, die Koch spendiert hat-so gibt es zur Ehrerettung den im Film ausschnittsweise gezeigten Kurzfilm Mantis als Bonus und ein Riesen Paket an interessanten Extras wie Making of usw. Dies entschädigt etwas für den drögen Hauptfilm, der nur von Goodman und etwas versprühtem Nostalgienebel lebt.

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