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Ja, ist man denn vor Haien bald nirgendwo mehr sicher?? Im Sand? Im Schnee? Auf dem Mond? Der Lüneburger Heide? Die Geschichte von "Sand Sharks" orientiert sich jedenfalls sehr nahe am dem berühmten Spielberg-Film, ist natürlich um einiges preiswerter inszeniert worden und mit einem gehörigen Schuss Selbstironie versehen. Dass dieser Streifen keine intellektuelle Herausforderung darstellt, macht eigentlich schon der Titel klar: Bekloppt wie ein Butterbrot, aber nicht ganz ohne Unterhaltungswert und die Darsteller hatten offensichtlich ebenfalls ihren Spaß...
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Die Idee, dass man auch am Strand vor Haien nicht sicher ist, ist an sich nicht so übel, doch das Syfy Movie scheitert wieder mal an seiner stümperhaften Umsetzung. Die Raketenwürmer haben jedenfalls keine Konkurrenz zu befürchten, da die Sandhaie (nicht zu verwechseln mit der echten Spezies gleichen Namens!) auf ihre ganz eigene Art "unterirdisch" sind - sie huschen meist nur als billig computeranimierte Flossen über den Erdboden. Auch wenn die physikalischen Unmöglichkeiten in diesem Tierhorror ein neues Höchstmaß an Idiotie erreicht zu haben scheinen, so handelt es sich ansonsten doch um die sattsam bekannte Fischsuppe mit den alten Zutaten: Ferienparadies, uneinsichtiger Bürgermeister, grantiger alter Haijäger. Ich weiß nicht, was ich peinlicher finden soll: Brooke Hogan als (viel zu) junge Meeresbiologin oder den nur noch bemitleidenswerten Corin "Parker Lewis" Nemec. 4 Punkte wegen etwas Selbstironie.