Der TV-Krimi 'Wilsberg: Im Namen der Rosi' erinnert in vielen Dingen frappierend an die Verfilmung des Umberto Eco-Romans 'Im Namen der Rose' mit Sean Connery und Christian Slater in den Hauptrollen.
Die Macher des Filmes agieren dabei aber weder plump noch nach dem Copy-and-Paste-Prinzip. Stattdessen gelingt ihnen ein humoriger und auch spannender TV-Krimi der besseren Sorte. Besonders der Wortwitz, der immer wieder auftritt, hat mich zum Schmunzeln, ja teilweise sogar zum Lachen gebracht. Und dabei hat der Film nie die Spannung aus den Augen verloren.
In den Hauptrollen glänzen Leonard Lansink als Privatdetektiv Wilsberg und Oliver Korittke als Ekki Talkötter sowie Roland Jakowsky als Lars Oberbeck.Aber auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt, so dass der Zuschauer sich nie über den einen oder den anderen schlecht besetzten oder indisponierten Schauspieler ärgern muss. Der gesamten Besetzung merkt man auf alle Fälle die Freude am Spielen - sicher auch im Hinblick auf 'Der Name der Rose'.
Fazit: Ein kurzweiliger und vor allem sehr humoriger Fernseh-Krimi mit einem sehr gut aufgelegten Ensemble.7/10.