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Psycho Productions, die Jungs die uns die Zauberpilze und den letzten Kannibalen bescherten, schlagen wieder zu. Diesmal nehmen sie sich einen wahren Klassiker zur Brust. Die Christmas Carol von Charles Dickens. Doch wenn deutsche Amateurfilmer sich einer solchen Geschichte annehmen, dann kann da nichts bei rauskommen, oder etwa doch??

Der Film dreht sich um einen verbitterten und leicht menschenverachtenden Metzger. Dieser empfindet keine Nächstenliebe und schreit alle Menschen in seiner Umgebung nur an. Zur Weihnachtszeit trifft es sich, dass natürlich einige Christen zum Spenden sammeln kommen und auch Bettler um eine milde Gabe bitten, doch der Schlächter hat nur Verachtung für sie übrig. Das soll sich allerdings rächen, da er Besuch von drei Geistern bekommt, die ihm zeigen, was ihn erwartet.
Um den Film nichts von seinen tollen Wendungen zu berauben, verrate ich an dieser Stelle auch nicht genau, wie es dazu kommt, dass der Metzger zur Besinnung gebracht werden soll. Jedoch ist die Prämise hier eine gänzlich andere, als in der Geschichte von Dickens. Man erkennt viele Sachen und lacht danach herzlichst darüber, wie die Jungs um Master W. und Crippler Criss mit der Materie umgehen. Die Schauspieler sind natürlich, wie von Psycho Productions gewohnt sehr gut. Allen voran der Crippler, der die Rolle des verbitterten Metzgers super rüber bringt. Auch der Rest geht für deutsche independentverhältnisse vollkommen in Ordnung.

Die Effekte stammen aus der Moregore Schmiede und wissen voll auf zu begeistern. Es spritzt das Blut und Gliedmaßen werden amputiert, genau so wie man es sich wünscht. Die Fans von blutigen Independentfilmen werden sicherlich vor Freude weinen. Auch die Musik geht vollkommen in Ordnung und so vergehen die 15 Minuten wie im Fluge und man will den Film gleich nochmal schauen, um über den Metzger und sein Umgang mit den Mitmenschen erneut zu lachen.

Fazit: Grandiose Weihnachtsgeschichte, wie man sie vorher noch nie gesehen hat. Klare Empfehlung für Fans des Genres.

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