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5

Nein, die maskierten Hampelmänner aus den vielen inzwischen vergessenen italienischen und spanischen Superheldenfilmen der 60er und 70er taugen alle nicht viel. Das rote Phantom ist da noch einer der besseren Vertreter der Zunft, wobei das natürlich nicht viel aussagt. Anfangs geht es mit einem halbwegs ansprechenden Wrestlingmatch und der schrittweisen Einführung in den Geheimdienst mit seinen technischen Gadgets noch recht vielversprechend los. Doch spätestens in der Mitte des Films, wenn der Held, der angeblich von der mexikanischen Ringerlegende El Santo ebenso beeinflusst wurde wie von James Bond, größtenteils gefesselt und narkotisiert irgendwo rumliegt oder von den Bösen gefoltert und befragt wird, verfällt das Ganze in eine nicht nachvollziehbare Lethargie. Wenn es dann zum Ende hin wieder knallt und das Phantom killt und kämpft, ist es fast schon wieder zu spät.

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