8
Perfekte Choreographien, harte, kompromisslose Action & eine überflüssige Story!
Stockwerk für Stockwerk wird einer nach dem anderem zerknüppelt!
Dazwischen ist nicht viel Zeit für gequatsche oder so :D
9
Erstklassig koreographierter Action-Thriller mit einem Höchstmaß an Gewalt und Brutalität - ein Schlachter- und Metzgerfilm beinahe, das Ableben wird zwar nicht versteckt, aber wenigstens nicht allzu sehr im Detail und voller Länge übermäßig verherrlicht. Überraschend gut gelungen, wie der Film einen in seiner Spannung mitreißt uns wie es ihm gelingt schnell eine Atmosphäre aufzubauen. Die Story wirkt glaubwürdig. Die Charaktere überzeugen. Die Musik passt. Die Kampfkunst-Einlagen sind atemberaubend und geradezu überragend. Schauen Sie sich an, wie Special Forces die Festung der organisierten Kriminalität stürmen, Rambo hätte keine Chance gegen diese Typen... Fazit: Vermutlich bester Martial-Arts-Film seiner Dekade? Wer extreme Gewaltdarstellungen "psychisch verkraftet" und Zweikampf-Nervenkitzel schätzt, kommt an "The raid" nicht vorbei. Zweifelsfrei ein "Blockbuster" und Juwel seines Genres. (9/10)
8
Ich habe es nicht so mit Eastern, aber der hier hat mich beeindruckt: "The Raid" ist vermutlich einer konsequentesten Martial Arts-Filme überhaupt. Nach einem bedächtigem, aber sehr spannenden Auftakt wird, mit allergrößtem Finesse und archaischer Wucht, fast pausenlos aufeinander losgegangen, in engen Hochhausgängen und karg möblierten, heruntergekommenen Räumen wird regelrecht ein Inferno entfesselt. Für die Stuntmen muss am Drehort ein eigenes Hospital eingerichtet worden sein und selbst die Klofrau am Set wird einen schwarzen Gürtel bzw. den höchsten Dan in sämtlichen Kampfsportarten gehabt haben. Identifikationsfiguren gibt es im eigentlichen Sinne nicht, die Handlung ist geradlinig-simpel (zum Schluss wird es jedoch etwas wirr), aber der Film wirkt niemals dumm und besticht durch seine abwegigen, aber erstaunlichen Kampfdetails. Action, Tempo, Gewalt galore, unglaubliche Kampfchoreographie.
9
Wer nach einem Alternativprogramm zu bombastischen Blockbustern Ausschau hält und sich neben einem gehörigen Schuss Härte auch kunstvoll choreographierte und handgemachte Martial-Arts-Action herbeisehnt, der wird in Hollywood wohl sehr selten fündig. Doch dafür gibt es ja das asiatische Kino: Der indonesische Action-Kracher The Raid zeigt sich von vorn bis hinten als herrliches Schlachtgemälde, bei dem keine Gefangenen gemacht werden. Die Erstürmung des Hochhauses ist vollgepackt mit knallharten Schusswechseln und intensiven Prügeleien, welche trotz ihres irrwitzigen Tempos nie an zu wenig Übersichtlichkeit leiden. Auch wenn man zum Ende hin die zahlreichen Nahkämpfe mit etwas mehr Abwechslung auflockern hätte können, lässt der flotte Rhythmus mit seinen durchweg kurzen Ruhepausen keinerlei Langeweile aufkommen. Ein furios-fiebriges Action-Fest, das man in dieser Form wahrscheinlich nur aus Asien erwarten darf.