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Der nächste dumme Möchtegern Sex-Thriller aus den USA, der dort mal wieder ein Skandal war, aber dem Durchschnittseuropäer nur gähnen lässt.


Die hübsche Alice (Heather Graham) führt ein tolles Leben. Sie hat einen netten Freund, eine gute Arbeit, das Leben meint es gut mit ihr. Doch dann passiert es! Sie trifft auf der Straße Adam. Alice kann an nichts anderes denken als an Adam, so folgt sie ihm in seine Wohnung und beide lassen es krachen. Es dauert nicht lange, bis Alice ihren Freund Jake verlässt und Adam heiratet, zwischendurch lässt man es krachen. Doch schon bald kommen Alice Zweifel, wen sie geheiratet hat und auch mysteriöse Anrufe und Briefe machen ihr das Leben nicht leichter (so was aber auch)…


Ja, mal wieder einer dieser tollen Filme, die man sich mit wenigen Erwartungen anschaut und dann immer noch enttäuscht wird. Dies liegt vor allem am selten dämlichen Plot.
Die junge Alice verliebt sich auf der Straße, und ohne ein Wort zu wechseln geht es dann auch schon richtig rund. Alice scheint ihre Erfüllung gefunden zu haben.
Schon nach ein paar Minuten zeigt der Film sein bestes: Heather Graham nackt. Dies passiert noch öfter im Film in allen möglichen Varianten und Stellungen, da war man sehr kreativ, auch wenn dies alles andere als erotisch ist. Höhepunkt bildet eine Sexnummer, in der der immer recht böse guckende Adam bestimmt, wie viel Luft Alice bekommt und selbige findet das natürlich total geil. So bietet „Killing me softly“ einfach alles. Küchensex, Bodensex, Wandsex, Sex draußen, Sex ohne Luft, Sex überhaupt. Schade nur, dass man den Plot vergessen hat.

Man muss kein Columbo oder Hercules Poirot sein, um herauszufinden, wer hier der Böse ist und diverse Leichen im Keller hat. Alles wird auf Adam gelenkt und dann ist er es auch…oder?
Auch schaupielersich liegt hier alles im Agen. Heather Graham ist zwar süß aber die Rolle ist einfach dumm, die Person Alice ist dumm. Adam ist natürlich geheimnisvoll, man erfährt nicht viel. Ist er böse, ist es nur eine Fassade, da muss man schon bis zum gähnenden Ende durchhalten und fragt sich dann, warum hat man sich das hier eigentlich angetan? Ach ja, Heather Graham, da war doch noch was.


Fazit: Einfach ein dummer Film. Selten so einen dämlichen Plot gesehen, der die Geschichte so unglaubwürdig macht, das es kracht. Und Tabus werden auch keine gebrochen. Mit so was kann man vielleicht Amerikaner erschrecken, die besagten Film nur Unrated uncut brachten, aber hier juckt es doch keine Sau. Zeitverschwendung

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