Review

Als die Wikinger um Häuptling Halvar (Waldemar Kobus) eine Gruppe von Rittern überfallen, wird Wickie (Jonas Hämmerle) in einem Wagen mit
einer Eskimofamilie entführt. Eine Idee Wickies kann sie befreien. Später kehrt
die Bande zum Entsetzen ihrer Frauen ohne Beute nach Flake zurück. Doch Wickie hat ein Buch gefunden, das zum Schatz der Götter führt...

Im bereits in "Wickie und die starken Männer"
(2009) angekündigtem Sequel zur Verfilmung der erfolgreichen 70er Jahre
ZDF-Zeichentrickserie übernimmt Christian Ditter ("Vorstadtkrokodile
1+2" 2009/10) den Regiestuhl von Initiator Michael "Bully" Herbig.
Mit gleichem Ensemble gelingt auch ihm ein flotter Familienfilm, bei dem Kinder bestens unterhalten werden und sich Erwachsene über die vielen satirischen Einlagen freuen, wie emanzipierte Amazonen, Schiffe-Quartett spielende Kerkerwachen und als Gaukler verkleidete Wikinger, die im Angesicht des Schrecklichen Sven ausgerechnet Nicoles "Ein bisschen Frieden" vortanzen(!). Die in den Bavaria-Studios und auf Malta gedrehte Komödie ist gut ausgestattet, nur die Computeranimationen können nicht überzeugen, vielleicht hätte man diese genauso comichaft gestalten sollen, wie die bei Wickies Blitzideen aufsteigenden Sterne. Zudem ist "Wickie 2" der erste große deutsche Realfilm in 3D, was genauso unnötig ist, wie bei den meisten internationalen Produktionen! Trotzdem ein Spaß, einigen Anteil daran hat auch "Stromberg" Christoph Maria Herbst als Svens Büttel Koppa, der diesmal deutlich mehr Screentime hat. Und so komisch, wie gruselig als
Schrecklicher Sven himself sehen wir ein letztes Mal den im Mai 2012 verstorbenen Günther Kaufmann ("Querelle", "Kamikaze 1989" beide 1982,
"Leroy" 2007). Wie Teil 1 locker 7,5/10

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