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Okay, welche Personengruppe musste im Slasher noch nicht über die Klinge springen? Briefmarkensammler? Gesangsvereine? Staubsaugervertreter? Und überhaupt: Gibt es eigentlich schon den ersten Spielfilm, der ausschließlich per Mobiltelefon gedreht wurde?

Rund 12.000 Dollar wurden für den "Strip Club Slasher" verbraten, doch hätte sich Regisseur Jason Stephenson besser ein neues Auto gekauft, anstatt die Welt mit diesem überflüssigen Time Waster zu beglücken. So wirkt der Film nicht nur grauenhaft billig, er ist auch längst kein Horrorfilm im eigentlichen Sinne mehr: Gezeigt werden etwas mitgenommene Mädels beim Tratschen an der Bar, auf dem Sofa oder im Auto = zirka 90 Prozent des gesamten Filmes. Ganz am Schluss besinnt sich der Streifen dann doch noch seiner Tugenden und lässt einen maskierten Unhold auf die vollmundig angekündigte Scarlett Salem los. Leider in einer dilettantisch inszenierten Szene, die jeder Beschreibung spottet.

Die Weiber selber nuckeln nicht nur einmal an der Bierdose und haben nicht nur einen Durchgang beim Tätowierer hinter sich. Es wird viel geredet, aber nix passiert. Ein Slasher, in den niemand so richtig stirbt, kann wohl gar nicht mehr als ein solcher bezeichnet werden. Aber vielleicht hatten alle Beteiligten am Set ihren wochenendlichen Spaß, das Filmemachen scheint ja generell eine beliebte Freizeitbeschäftigung zu sein...

Dennoch Punkteminimum.

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