Der Mörder-Alligator (1989)

Review

von Frank Trebbin

Die Mitglieder einer Umwelt-Organisation namens „Greenworld“ entdecken auf einer karibischen Insel, daß dort illegal gelagerter Atommüll liegt. Doch der Sumpf, in dem das Ganze stattfindet, birgt noch eine weitere Gefahr: Ein riesiges, mutiertes Krokodil macht Jagd auf die Teilnehmer der Forschungsgruppe.

Der Film ist ein belangloser Tierhorror-Streifen, der zu einer Zeit auf den Markt geworfen wird, als die Nachfrage nach diesem Subgenre ziemlich auf dem Nullpunkt ist. Im Gegensatz zu den vielen Schlitzerstreifen ist „Der Mörder-Alligator“ zwar eine willkommene Abwechslung, doch als eigenständig betrachteter Genrebeitrag muß er sich herbe Kritik gefallen lassen: Die Action ist weit vorhersehbar, der Stil des Italo-Regisseurs Larry Ludman ist (gelinde ausgedrückt) profillos, und die Darsteller sind auch nicht gerade die absoluten Cracks. Lediglich die Effekte von Giannetto De Rossi, der beim zweiten Teil sogar Regie führen darf (siehe: „Killer Krokodil II“), sind einigermaßen passabel, auch wenn sie hierzulande gekürzt zu sein scheinen. Alternativtitel: „Der Alligator“. Mit Van Johnson, Anthony Crenna, Ann Douglas, Thomas Moore u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin