Die Kunst zu gewinnen - Moneyball (2011)

Sportfilm ohne Sport...07.03.2014

Dieser Film ist wie eine große Excel-Tabelle, die man sich zwei Stunden lang betrachtet, nichts anderes. Jch kann die allgegenwärtigen guten Kritiken leider auch ganz und gar nicht nachvollziehen, denn selten habe ich mich angesichts eines Sportfilms so gelangweilt wie hier...und was mich noch mehr reut sind die verschwendeten Talente von Herrn Pitt , Herrn Hill und Herrn Hoffmann, denn ohne deren darstellerisches Talent wäre der Film ( aber wohl auch nur in meinen Augen ) ein Totalausfall. Ist ja das schöne an einem Portal wie der ofdb, daß man da einfach seinen Senf dazugeben kann...und einem auch gar niemand widerspricht!

Also, wir sehen den Teammanager des Baseballteams von Oakland, der bei der Zusammenstellung eines neuen Teams auf Wirtschaftsmathematik setzt, angesichts des Minibudgets. Wir reden hier in Zahlen von SC Freiburg im Vergleich zu Borussia Dortmund, das macht die Sache klarer. Gut, die Strategie des Managers geht auf, doch zum Titel reicht es auch nicht...nur zu einem Eintrag in den Geschichtsbüchern, und angeblich hat diese Art der Teambildung den Sport revolutioniert. Das aber ist ja allemal ganz nett, nur wen interessiert es? Zahlen, Zahlen, Zahlen...Statistiken, Gelaber, keine menschlichen Schicksale, dazu noch kaum Sportsequenzen - das ist wahrlich eine BWL-Vorlesung, nur keine Unterhaltung.Doch vielleicht bin ich zu einfältig, um die wahre Schönheit des Films zu erfassen...mich hat er einfach nur eingeschläfert, und das ist ja auch schon mal was...4/10.