Review

Moneyball - Die Kunst zu gewinnen(2011)


Also wirklich. 2011 war schon ein geiles Filmjahr. Ein Highlight nach dem anderen. Drive, Shame, Warrior, The Tree of Life, CrazyStupidLove, The Descendants oder eben Moneyball. So einen Run an Highlights gab es das letzte mal 1999...meiner Meinung nach. Das gerade, die durchaus nette und positive Stummfilm Homage The Artis die Oscar s nur so abräumte, während viele wirklich geniale und neuartige Filme kaum in den Nominierungen zu finden waren, spricht nicht gerade für die Academy Awards.

Aber Egal. Moneyball ist ein grandioses Beispiel dafür, wie man ein F#U#R#Z trockenes Thema(Baseball hierzulande) mit zwei absolut brillianten Drehbuchautoren aufmöbelt und so einen Sportfilm schafft, der auf Hurra Helden Pathos und Einzelschicksal im klassischen Underdog Rocky Style beinahe komplett verzichtet. Hier läuft alles sehr realistisch ab und für jeden Sportfan dürfte es jede Menge interessante Details geben, was ein Manager eigentlich so treibt.

Benett Miller(Capote) schafft es einen 50 Mio. Dollar Film, wie ein Independent Drama aussehen zu lassen, was zusätzlich für den etwas anderen Filmabend sorgt. Auch die Besetzung Jonah Hills ist ein volltreffer. Der Comedy Mime erspielt sich hier völlig zurecht seine erste Oscar Nominierung und man darf gespannt sein was da noch kommt. Und wärend Philip S. Hoffmann nur einen kleinen Nebenpart hat, läuft ein gewisser Mr. Pitt zur absoluten Höchstform auf.


Neben Fassbenders performance in Shame, gehört Pitt's Manager Billy Beane zu den besten Figuren die letztes Jahr über die Leinwand geflimmert sind. Pitt spielt hier einen echten Menschen, kein Abziehbild amerikanischen Nonsens.

Fazit...echte Menschen. Um das geht es hier in Moneyball. Auch wenn Sportstatiken und Tabellen den gesamten Sportaperat revolutionierten. Zum schluss gibt es übrigens noch eine starke Metapher.


Homerun...9/10

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