Review

Sehr durchschnittliches Prügelfilmchen von der Stange. Trotz passalber Inszenierung und einiger bekannter Gesichter kommt der Film leider nie richtig in Schwung und selbst die teils harten Kämpfe können nicht wirklich begeistern. Dies liegt nicht zuletzt am für US-Produktionen ungewöhnlichen Stil des Filmes, der sich stark an den schnellen Prügelszenen asiatischer B-Filme orientiert; Ja selbst die wenigen, zumeist unblutigen Schusswechsel bleiben diesem Stil treu und hätten ferner unspektakulärer kaum ausfallen können.
Von der Story konnte man ohnehin nicht viel erwarten und so plätschert sie relativ unauffällig vor sich hin. Wirklich interessiert ist der Zuschauer nie, weder an der Entwicklung der Geschichte noch an den biederen 0815-Charakteren. Überraschungen oder inovative Momente sucht man wieder mal vergebens, die üblichen Logiklöcher hingegen nicht. Es ist schon belustigend, wie eine anscheinend mit Riesenaufwand geplante Terroristenattacke darauf hinausläuft, ein gelandetes (!) Flugzeug bzw den gerade selbiger entstiegenen Präsidenten mit einer simplen Stinger-Missle attackieren zu wollen. Welchen Sinn dabei zudem die erzwungene Entführung des afrikanischen Botschafters haben sollte, bleibt wohl auf ewig ein Geheimnis des Drehbuchautors. Ziemlich kurios...
Für Actionkomplettisten sicher in seiner recht seltenen ungeschnittenen Fassung einen Blick wert, alle anderen sollten die beiden Blood Borthers weiträumig meiden

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