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6

von Asbestos - 29.09.2020

Eine Art LOST mit Märchenfiguren, weil auch hier etliche Handlungsstränge und Flashbacks aller Beteiligten aufeinander prallen? In jedem Fall geht es in eine ähnlich düster angehauchte Richtung wie beinahe zeitgleich in MALEFICENT oder HÄNSEL UND GRETEL: HEXENJÄGER, allerdings mit den immer noch eingeschränkten Möglichkeiten einer TV-Serie. Während in der Märchenwelt die Akteure vor offensichtlichen Green Screens agieren und sich stets alles um unerfüllte Liebe oder Familientragödien dreht, stellen in der realen Welt die langen Fehden des Sheriffs bzw. von Schneewittchens Tochter mit wechselnden intriganten Widersachern die Geduld des Zuschauers auf die Probe. Andererseits entbehrt es nicht einer gewissen Cleverness, wie hier Mythen und Sagen miteinander verwoben werden und langsam "zu uns" rüber schwappen. Außerdem sind viele gute Schauspieler mit von der Partie.

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