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Phillips (Maxim Mehmet) Bio-Laden läuft super, doch die bevorstehende Zwillings-Vaterschaft macht ihn panisch, DJ Jerome (Til Schweiger) erholt sich bei seinen Eltern in der Provinz vom Hauptstadtstress, Niklas (Florian David Fitz) macht frisch getrennt bizarre "Spacebook"-Erfahrungen und Buchhalter Günther (Christian Ulmen) hat Angst vorm 1.Sex...

Nach dem erfolgreichen ersten Teil (2,1 Mio Kinozuschauer) die unvermeidlich Fortsetzung der Ensemble-Komödie, in der die Geschichte der Charaktere weitererzählt wird, wobei die persifierte "Männlichkeit" an sich etwas in den Hintergrund rückt. Es gibt etliche komische Momente, durch die Vielzahl der Handlungstränge wirken diese allerdings wie eine Ansammliung von unterschiedlich gut gelungenen Sketchen. Besagte Stränge werden dann irgendwann zusammengeführt - oder auch nicht. Sympathisch wird auch Teil 2 durch die bewährten Darsteller, der verwirrt schauenden Maxim Mehmet (Fleisch ist mein Gemüse" 2008), den ungelenken Christian Ulmen ("Herr Lehmann" 2003) und Til Schweiger ("Der Eisbär" 1998), dessen erprobtes Macho-Image herrlich auf's Korn genommen wird. Wenn seine besorgte Mama (Christine Schorn) ausgerechnet ihn auch noch für schwul hält, dann ist es wirklich lustig! Heimlicher Star ist allerdings wieder Justus von Dohnányi
("Das Experiment" 2001) als Schlagersänger Bruce Berger, der sich diesmal an einem Imagewechsel versucht und deutlich mehr Screentime erhält als zuvor. Dafür einen halben Extrapunkt (inkl. spaßigem Video für den asiatischen Markt im Abspann!) in diesem unterhaltsamen Lustspiel, dessen Finale dann doch etwas arg dramatisch geraten ist.(7,5/10)

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