König Gurumes schickt seine Armee auf die Suche nach den sagenumwobenen Dragonballs. Wenn er diese erst einmal besitzt, wünscht er sich von Shen Long eine Speise. König Gurumes hat nämlich ein Problem: es gibt kein Essen, das ihm mundet. Nebenbei bringt seine Armee ein Dorf um den Besitz, weil unter den Ackern der Landwirte wertvolle Richstones begraben liegen. Ein Mädchen aus dem Dorf will Muten Roshi, den Herrn der Schildkröten, um Hilfe gegen die Armee bitten und macht sich auf die Reise zur Insel mit dem Kame-Haus.
Zur gleichen Zeit sucht Bulma nach den Dragonballs. Sie will sich von Shen Long einen Freund wünschen. Ihr Dragonball-Radar führt sie zu einer Hütte im Wald. Sie begegnet Son Goku, dem Affenjungen, und sie freunden sich an. König Gurumes' Lakaien haben derweil Son Gokus Dragonball mitgenommen, also folgen Son Goku und Bulma diesen Schuften. Dabei treffen sie auf das Mädchen aus dem Dorf, welches von Oolong, dem Schwein mit den Verwandlungsfähigkeiten, belästigt wird. Kurz darauf wird die Gruppe von Yamchu, dem Wüstenräuber, und seinem Kumpel Pool, ebenfalls ein Verwandlungskünstler, überfallen.
Nach mehreren Auseinandersetzungen und einem Besuch bei Muten Roshi, landen alle im Hauptsitz von König Gurumes. Dort wird gekämpft, der Drache Shen Long wird gerufen, das Mädchen äußert einen Wunsch und alle sind glücklich und darben.
Wer sich die erste Staffel der wirklich sehr amüsanten und guten Serie Dragonball angesehen hat, merkt schnell, dass im ersten Dragonballfilm die gleiche Geschichte erzählt wird wie eben in der ersten Staffel der Serie. Prinz Pilaw und seine beiden Gehilfen (meiner Meinung nach die besten Charaktere im Dragonball-Universum) werden hier durch König Gurumes und Co. ersetzt. Der Rest ist mehr oder weniger identisch.
Und da tun sich gleich mehrere Fragen auf:
Kann man eine Geschichte für die die Serie ca. zwölf Folgen benötigt hat in nur 45 Minuten so wiedergeben, dass diejenigen Zuschauer, die die Serie nicht kennen, den Überblick behalten? Wohl kaum. Selbst ich, Kenner der Serie, bin stark gefordert worden. Hier wird einfach viel zu viel weggelassen, um die Entwicklung der Geschichte nachvollziehen zu können.
Eine weitere Frage ist, ob es überhaupt notwendig ist die gleiche Geschichte noch einmal zu erzählen. Da muss ich ganz klar verneinen. Einen Dragonballfilm schauen sich sehr wahrscheinlich größtenteils Dragonballfans an und diese werden sich über so eine Mogelpackung nur aufregen. Zumindest war das bei mir der Fall.
Kann man diesen Film Leuten als Einstieg in die Serie empfehlen? Um Gottes Willen, bitte nicht! Als Einstieg in die Serie sind diese 45 Minuten wirklich absolut ungeeignet. Man bekommt einen völlig falschen Eindruck von der Sendung und kann sich garantiert nicht vorstellen, dass sich die Charaktere im weiteren Verlauf der Serie stark entwickeln (einer der besonders guten Aspekte der Serie).
So bleibt zum Abschluss von mir die Frage: was soll der Humbug eigentlich?
Unnütz wie ein Kropf, daher 02/10!